Ad NRW SPD geht unter
13.09.2007, 12:22 UhrJürgen Rüttgers ist kein "Ausrutscher", das stellt sich immer mehr heraus. Gerne glaubten die Sozialdemokraten, der CDU-Ministerpräsident würde sich im SPD-Stammland Nordrhein-Westfalen schnell selbst wegregieren. Das war eine Täuschung. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von n-tv belegt: Die SPD ist tief gefallen. Und Rüttgers steht blendend da.
Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene ist die SPD bei den NRW-Wählern unter 30 Prozent gerutscht. Bundesweit käme sie derzeit auf 28 Prozent und läge damit 11 Prozentpunkte hinter der CDU (39 Prozent). Die Grünen bekämen bei einer Bundestagswahl 10 Prozent der Stimmen in NRW, Linke und FDP jeweils 9 Prozent.
Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in NRW, würde die CDU mit 44 Prozent weiterhin stärkste Kraft in NRW bleiben. Die SPD folgt 15 Prozentpunkte abgeschlagen mit 29 Prozent. FDP und Grüne würden jeweils 8 Prozent der Stimmen, die Linke 6 Prozent erlangen.
Könnten die NRW-Wähler ihren Ministerpräsidenten selbst wählen, sähe es für die SPD-Kandidatin nicht rosig aus: Hannelore Kraft würde derzeit nur 22 Prozent der Stimmen erhalten. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers von der CDU käme hingegen auf 51 Prozent. Selbst von den SPD-Wählern würden sich mehr für Jürgen Rüttgers (41 Prozent) als für Hannelore Kraft (36 Prozent) entscheiden, wenn sie den Ministerpräsidenten direkt wählen könnten.
Quelle: ntv.de