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Baden-Württemberg Fünf Verletzte bei Auffahrunfall auf A81

Bis zu acht Kilometer Stau, fünf Verletzte, Hubschraubereinsatz: Was der Auffahrunfall auf der A81 für Autofahrer und Einsatzkräfte bedeutete.

Sindelfingen (dpa/lsw) - Bei einem Auffahrunfall auf der A81 bei Sindelfingen (Landkreis Böblingen) sind fünf Menschen verletzt worden - zwei von ihnen schwer. In den Crash an einem Stau-Ende in Fahrtrichtung Stuttgart waren am frühen Nachmittag zwei Pkw, ein Motorrad und ein Lkw verwickelt, wie die Polizei mitteilte. Alle waren auf dem linken Fahrstreifen unterwegs.

Den Ermittlungen zufolge hatte zunächst ein 28 Jahre alter Autofahrer wegen des Staus bis zum Stillstand abgebremst. Das Gleiche tat der 51-Jährige Motorradfahrer hinter ihm. Dahinter fuhr ein 72 Jahre alter Autofahrer, der ausrollte. Ihm folgte ein Lkw. Dessen 24 Jahre alter Fahrer leitete eine Vollbremsung ein. Weil er aber zu schnell war, prallte der Lkw in das Heck des vorausfahrenden Autos, wie es hieß.

Motorradfahrer schwer verletzt

Dieses wurde durch die Wucht des Aufpralls auf das Motorrad geschoben. Der Biker wurde ausgehoben und prallte gegen die Heckscheibe des Autos vor ihm. Er wurde schwer verletzt. Der 28-jährige Fahrer dieses Autos und seine 55-jährige Mitfahrerin blieben unverletzt, seine 27-jährige Beifahrerin und ein elf Monate altes Kind wurden leicht verletzt. Auch der 72 Jahre alte Fahrer des anderen Autos hat leichte Verletzungen. Seine 67-jährige Beifahrerin zog sich schwere Verletzungen zu. 

Alle fünf Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Insgesamt befanden sich mehr als 70 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Autobahnmeisterei an der Unfallstelle. Mehrere Rettungswagen und ein Hubschrauber waren vor Ort.

Lange Staus in beide Richtungen

Die Autobahn wurde zwei Stunden lang zwischen den Anschlussstellen Böblingen/Sindelfingen und Böblingen-Hulb voll gesperrt. In der Spitze kam es in Fahrtrichtung Stuttgart zu einem acht Kilometer langen Stau, in Fahrtrichtung Singen war er sieben Kilometer lang. Zudem ereigneten sich zwei Folgeunfälle im Stau.

Quelle: dpa

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