Bayern DWD: Oktober in Bayern war kalt und trüb
30.10.2025, 13:50 Uhr
Eiskalte Nächte, wenig Sonne und große Unterschiede beim Regen: Warum der Oktober für viele in Bayern besonders trist war – und was der Deutsche Wetterdienst dazu sagt.
München (dpa/lby) - Der Oktober in Bayern war laut Deutschem Wetterdienst (DWD) vor allem kalt und trüb. Die durchschnittliche Temperatur im Freistaat lag bei 8,9 Grad Celsius. Damit war Bayern zusammen mit Sachsen das kühlste Bundesland, wie ein Sprecher des DWD auf Grundlage vorläufiger Werte mitteilte.
Trotzdem wurde das vieljährige Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 8,1 Grad übertroffen. Regional unterscheiden sich die Temperaturen deutlich: In den Mittelgebirgen und Alpentälern wurden an fünf Tagen sogar Minustemperaturen gemessen.
Nur 88 Sonnenstunden
Zugleich machte sich die Sonne im Oktober rar. Mit nur 88 Sonnenstunden lag der Wert rund ein Viertel unter dem Soll von 118 Stunden.
Beim Blick auf die Niederschläge zeigt sich ebenfalls ein eher geteiltes Bild für Bayern. Während es in den Alpen und im Bayerischen Wald zwischen 100 und 150 Liter Regen pro Quadratmeter gab, fielen an der unteren Donau nur 25 bis 35 Liter pro Quadratmeter.
Quelle: dpa