Hamburg & Schleswig-Holstein Ermittlungen gegen drei 18-Jährige nach Zündeln in Schule
22.09.2025, 14:20 Uhr
Bei einem Einbruch werden in einer Förderschule Papierrollen in Brand gesetzt. Die Feuerwehr kommt rechtzeitig und verhindert Schlimmeres. Zwei Verdächtige werden noch am Tatort angetroffen.
Oldenburg in Holstein (dpa/lno) - Die Polizei ermittelt gegen drei 18-Jährige, die am Samstag in einer Förderschule Feuer gelegt haben sollen. Die jungen Männer werden verdächtigt, am Abend in die Schule in Oldenburg in Holstein (Kreis Ostholstein) eingebrochen zu sein, wie die Polizei mitteilte. Anschließend hätten sie in den Fluren Papierrollen und Handtuchpapier in Brand gesetzt.
Beim Eintreffen der Beamten gab es bereits eine starke Rauchentwicklung in dem Gebäude. Die Feuerwehr löschte den Angaben nach einen noch brennenden Papierhaufen. Durch das Feuer entstanden Brandspuren an einer Wand. Zudem wurde das gesamte Gebäude durch Rauch und Ruß beschädigt. Die Höhe des Schadens ist bislang nicht bekannt.
Noch am Samstagabend konnte die Kriminalpolizei zwei 18-Jährige am Einsatzort vorläufig festnehmen. Einer der betrunkenen Männer leistete laut Polizei dabei Widerstand. Beide mussten wegen einer Rauchgasvergiftung in einem Krankenhaus behandelt werden. Gegen sie und einen weiteren jungen Mann wird jetzt unter anderem wegen Verdachts der Brandstiftung, Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs ermittelt.
Quelle: dpa