Mecklenburg-Vorpommern Mietpreisbremse in Rostock und Greifswald wird verlängert
16.09.2025, 18:01 Uhr
Die Wohnungsmärkte in Rostock und Greifswald hätten sich nicht entspannt, sagt der zuständige Minister. Das hat Konsequenzen.
Rostock/Greifswald (dpa/mv) - Die in den Uni-Städten Rostock und Greifswald geltende Mietpreisbremse soll verlängert werden. Sie soll bis Ende September 2028 wirken, wie das Schweriner Innenministerium mitteilte. "Da sich die Lage auf den Wohnungsmärkten in beiden Städten kurzfristig nicht entspannen wird, ist die Verlängerung nur folgerichtig", erklärte Minister Christian Pegel (SPD).
Laut Ministerium hat dieses Jahr ein Bundesgesetz dafür gesorgt, dass die Befristung der Mietpreisbremse bis zum Jahresende 2025 in der Landesverordnung nicht mehr notwendig sei. Demnach hat der Bundestag die Mietpreisbremse kürzlich bis Ende 2029 verlängert.
Die Verlängerung bis Ende September 2028 in Rostock und Greifswald ergibt sich aus der von der maßgeblichen Rechtsverordnung vorgesehenen maximalen Laufzeit.
Die Mietpreisbremse sorgt den Angaben zufolge dafür, dass bei einem neuen Mietvertrag die Miete höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Ausnahmen gelten demnach etwa für Neubauten oder umfassend modernisierte Wohnungen. So sollen Investitionen in neuen Wohnraum weiterhin attraktiv bleiben.
Quelle: dpa