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Mecklenburg-Vorpommern Mit dem Hubschrauber gegen den Eichenprozessionsspinner

(Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dp)

Auch in Mecklenburg-Vorpommern sorgt der Eichenprozessionsspinner für Probleme. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim geht nun gegen ihn vor - und nutzt dafür schweres Gerät.

Parchim (dpa/mv) - Mit einem großen Hubschrauber gegen kleine Tierchen: Der Landkreis Ludwigslust-Parchim kämpft gegen den Eichenprozessionsspinner. Seit Dienstagmorgen fliege der Hubschrauber über befallene Bäume und sprühe ein Biozid auf, sagte ein Sprecher des Landkreises.

Wegen schlechter Witterungsbedingungen musste der Start der Aktion am Montag zunächst verschoben werden. Am Dienstag sei das Wetter dann sehr gut geeignet gewesen, sagte der Sprecher. Während der Flüge seien einzelne Straßenabschnitte gesperrt worden.

"Es hat bisher alles gut funktioniert", sagte der Sprecher am Dienstagnachmittag. "Die Zusammenarbeit von Hubschrauber und Straßensperrung hat geklappt." Auch das Wetter habe mitgespielt.

Bis zum frühen Nachmittag seien etwa zwei Drittel der geplanten Bereiche abgeflogen worden. Insgesamt soll der Hubschrauber auf etwa 70 Kilometern Alleen mit dem Biozid besprühen. Sollte das am Dienstag nicht mehr vollständig klappen, werde der restliche Bereich in den kommenden Tagen besprüht.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners besitzen Brennhärchen, die zu schmerzhaften Ausschlägen, Augenreizungen und Atembeschwerden, aber auch Schwindel, Benommenheit und allergischem Schock führen können. Die Raupen sollte man daher nicht berühren - in Kontakt mit den Brennhaaren kann man allerdings auch durch Verwehungen kommen.

Quelle: dpa

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