Niedersachsen & Bremen Bremer Overbeck-Museum erbt mehr als 200 Werke
04.11.2025, 18:44 Uhr
(Foto: Ingo Wagner/dpa)
Aus einem Nachlass bekommt das Overbeck-Museum ein besonderes Erbe. Dazu zählen Ölgemälde, Aquarelle und ein ganz besonderes Selbstporträt.
Bremen (dpa/lni) - Das Overbeck-Museum in Bremen-Vegesack hat aus einem Nachlass mehr als 200 Werke geerbt. Mit dem Tod der Witwe eines Enkels von Fritz (1869-1909) und Hermine Overbeck (1869-1937) gehen Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen des Künstlerpaares in den Besitz der Ausstellungsstätte über. Der weitaus größte Teil der Werke befand sich bereits seit Jahren im Museum – als Dauerleihgabe, wie es in einer Mitteilung hieß. Neu hinzu kommen rund 40 Ölgemälde, die sich bis zuletzt im Haus der Witwe befanden.
"Wir sind überaus dankbar, dass all diese Werke nun in den Besitz der Fritz und Hermine Overbeck Stiftung übergehen und damit dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden", sagte Museumsleiterin Katja Pourshirazi. Es seien viele seltene Arbeiten darunter: unbekannte Frühwerke aus der Studienzeit Fritz Overbecks, eine Aquarellstudie von dessen Norwegen-Reise aus dem Jahr 1892, aber auch einige Landschaftsstudien von Hermine Overbeck-Rohte.
Das einzige Selbstporträt, das Fritz Overbeck jemals malte, zählt auch zu diesen Werken. "Dieses Bild wird sicherlich ein Herzstück unserer Sammlung werden und zukünftig häufiger zu sehen sein", betonte Pourshirazi.
Quelle: dpa