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Rheinland-Pfalz & Saarland AfD geht mit 25 Listenbewerbern in die Landtagswahl

(Foto: Harald Tittel/dpa)

Die AfD-Mitglieder setzen im Rennen um den neuen Landtag auf ein Trio, das ihnen aus dem alten vertraut ist. Mit Warnungen vor Schwarz-Grün, Identitätsverlust und "linkem Klimbim" bringen sie sich auf ihrem Landesparteitag in Wahlkampfstimmung.

Idar-Oberstein (dpa/lrs) - Die rechtsgerichtete AfD hat auf ihrem Parteitag in Idar-Oberstein eine Liste mit 25 Bewerbern für die Landtagswahl im März kommenden Jahres aufgestellt. Die Mitgliederversammlung sei am Montag gegen 1.00 Uhr früh zu Ende gegangen, teilte ein Sprecher mit.

Spitzenkandidat ist Landeschef Michael Frisch, auf den nächsten Plätzen folgen die Landtagsabgeordneten Jan Bollinger, Joachim Paul, Matthias Joa und Damian Lohr. Als erste und einzige Frau auf den ersten zehn Listenplätzen wurde die Landtagsabgeordnete Iris Nieland auf den sechsten Platz gewählt. Neben der Aufstellung der Liste wurde auf dem dreitägigen Parteitag auch ein Wahlprogramm beschlossen. Forderungen sind unter anderem die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber und ein Erziehungsgeld für die häusliche Betreuung von Kindern.

Auf der Internet-Plattform Twitter kritisierten Landtagsabgeordnete von SPD und Grünen den Verlauf des Parteitags. Der Trierer SPD-Abgeordnete Sven Teuber schrieb am Montag, die "Herrenriege der Blaubraunen" gehe "immer weiter nach #Rechts". Die Grünen-Abgeordnete Katharina Binz nannte es schäbig, "Kinder aufgrund ihrer Nationalität oder der ihrer Eltern als Gefahr oder Problem darzustellen".

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