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Sachsen Bundesweiter Warntag: Auch Sachsen probt den Ernstfall

Ob Naturkatastrophe, Krisensituation oder andere Gefahrenlagen - in solchen Fällen muss die Bevölkerung gewarnt werden. Nun wird erneut das System getestet.

Dresden (dpa/sn) - Am bundesweiten Warntag an diesem Donnerstag sollen um 11.00 Uhr auch in Sachsen die Sirenen heulen und Warnnachrichten auf Handys erscheinen. Die sächsischen Kommunen wollen dabei vor allem ihre Sireneninfrastruktur sowie weitere Warnmittel wie etwa Lautsprecherwagen testen, teilte das Innenministerium in Dresden auf Anfrage mit.

Derzeit gibt es den Angaben zufolge rund 3.400 Sirenen in Sachsen - rund 200 mehr als noch im Jahr 2020. Mit Fördermitteln von Bund und Land seien in den vergangenen Jahren nach und nach Sirenen neu errichtet oder vorhandene modernisiert worden, so das Ministerium. Für den Ausbau der Sirenennetze hat der Freistaat seit 2021 rund 4,9 Millionen Euro an Bundesmittel bekommen, zudem aus dem sächsischen Staatshaushalt dafür seit 2023 knapp 3,2 Millionen Euro bereitgestellt

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz will am Donnerstag um 11.00 Uhr einen bundesweiten Probealarm auslösen. Der Alarm kommt auf mehreren Kanälen bei den Menschen an: auf dem Smartphone über Warn-Apps, auf digitalen Werbetafeln, aus Lautsprecherwagen, im Radio sowie im Fernsehen. Zudem soll der Probealarm auch über den Warnkanal Cell Broadcast verschickt werden. Dabei wird über Mobilfunk an alle Geräte mit Empfang eine Nachricht gesendet. Selbst auf stumm geschalteten Smartphones ertönt dann ein lauter Signalton. Die Entwarnung soll um 11.45 Uhr folgen.

Quelle: dpa

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