Neues zum Frühjahr 5 Ausflugstipps für Ihren Holland-Trip
16.03.2016, 16:16 Uhr
Das Nachbarland bietet Touristen viele Ausflugsziele.
(Foto: imago/Paulo Amorim)
Die Niederlande sind nicht nur bei Camping- oder Fahrradfans beliebt. Viele Deutsche reisen regelmäßig in das Nachbarland. Und für dieses Frühjahr gibt es einige neue Ausflugstipps.
Radfahrer und Kunstliebhaber und aufgepasst, hier gibt es ein paar Tipps für die Niederlande, die Sie interessieren könnten:
1. Spektakulärer Aussichtspunkt "A'DAM Lookout" in Amsterdam
Ab Mai 2016 gibt es in Amsterdam einen neuen 360-Grad-Ausblick für Touristen. In der 20. und 21. Etage des ehemaligen Shell-Turms werden Besucher bald einen rundum-Blick auf das historische Stadtzentrum werfen können. Die Tickets kosten 15 Euro. Wer besonders wagemutig ist und einen Adrenalinkick erleben will, kann (mit Sicherheitsgurten) die höchste Schaukel Europas erklimmen - und das in fast 100 Metern Höhe.
2. Königlicher Palast Het Loo
Die Blumengärten des "Paleis het Loo" in Apeldoorn (Provinz Gelderland) wurden in den vergangenen Jahrhunderten mehrmals umgestaltet. Die jüngste Renovierung begann im Jahr 2007 und wird in Mai 2016 abgeschlossen. Mit der Renovierung soll die ursprüngliche Gestaltung der Gärten aus dem 17. Jahrhundert wiederhergestellt werden. Durch die derzeitige Renovierung kann man sich aber dank historischer Quellen und neuer Erkenntnisse wieder in das 17. Jahrhundert zurückversetzt fühlen.
3. Radfahren auf den Spuren der Römer
Auch die Niederlande gehörten zu einem großen Teil dem Römischen Reich an. Jedoch liegt die Nordgrenze des Römischen Reiches, die quer durch die Niederlande am Rhein entlang führte, heute größtenteils im Boden verborgen. Man kann aber auf der "Limes-Fahrradroute" zwischen Katwijk und Leiden in Südholland den Spuren der alten Römer folgen. Sportliche Aktivität und Geschichte hautnah können bei diesem Ausflug miteinander verbunden werden.
4. "Waterliniemuseum Fort" in Utrecht
Auch hier wird es historisch: Das neue "Waterliniemuseum Fort" in der niederländischen Provinz Utrecht dokumentiert die Geschichte der größten Verteidigungslinie der Niederlande, der neuen holländischen Wasserlinie. Diese führt durch die Provinzen Utrecht, Gelderland, Noord-Brabant, Nordholland und Südholland und sollte ab dem Jahr 1589 in Kriegszeiten durch die Überschwemmung von Gebieten die Regionen vor Angriffen schützen. Das Museum dokumentiert den Bau und die Geschichte und veranschaulicht durch ein 50 Meter langes Modell die Funktion des Verteidigungswerkes. Zudem kann man mit Reality-Brillen simuliert über die Wasserlinie fliegen und in Projektionen wird die Geschichte von verschiedenen Personen authentisch erzählt. Der Eintritt beträgt 7,50 Euro.
5. Der schwimmende Wald von Rotterdam
Der "schwimmende Wald" wird am 15. März im Hafenbecken des "Rijnhaven" in Rotterdam realisiert. Das Projekt entspringt der Idee von Jorge Bakker basierend auf seinem Kunstwerk "In Search Of Habitus", welches aus den Elementen Landschaft, Wasser, Bäumen und Bootshäusern besteht. Der Wald soll veranschaulichen, wie die Einwohner mit der Natur umgehen und welchen Einfluss die Natur auf Stadtbewohner hat. Für die Herstellung des schwimmenden Waldes sind die Kunst-Produzenten "Mothership", von denen auch die Markthalle in Rotterdam mitgestaltet wurde, verantwortlich.
Quelle: ntv.de, sgu