In Zypern kann man der Göttin der Schönheit, Aphrodite, nahe sein: In dem kleinen Ort Kouklia im Südwesten der Insel befinden sich noch Reste des nach ihr benannten Heiligtums, wie die Fremdenverkehrszentrale Zypern informiert. Anziehungspunkt für Urlauber seien Teile der Wandelhalle und ein fein gearbeitetes geometrisches Bodenmosaik sowie das unter einem Pavillondach nachgebaute Mosaik "Leda mit dem Schwan".

Einige der Fundsachen wie zum Beispiel spätbronzezeitliche Vorratsgefäße, Terrakotta-Statuen, römische Münzen und ein großes kegelförmiges Steinsymbol der Göttin befänden sich im Museum in Kouklia. Auch wenn keine Säule des antiken Alt-Pafos mehr an ihrem Platz stehe, könnten Reisende erahnen, warum damals gerade hier, in dieser mystischen Landschaft mit dem Blick auf das Meer, jährlich im Frühjahr die Aphrodite-Feste abgehalten worden seien. Der Besuch der sagenumwobenen Ruine lohne sich auch wegen des im Mittelalter errichteten Gutsherrenhauses, das an die Ausgrabungsstätte angrenze und vollständig erhalten sei.