Reise

"Wiege des Impressionismus" Großes Festival in der Normandie

Als "Wiege des Impressionismus" will sich die Normandie in diesem Jahr bei einem großen Sommerfestival präsentieren. "Bis jetzt stehen 200 Veranstaltungen auf dem Programm und es werden immer noch mehr". Das sagte die Sprecherin der Region, Andrea Sölter, bei einer Präsentation des Tourismusamtes Atout France in Hamburg.

Normandie als Inspiration: Das Impressionismus-Festival soll viele Künstler und Kunstinteressierte in die Region locken.

Normandie als Inspiration: Das Impressionismus-Festival soll viele Künstler und Kunstinteressierte in die Region locken.

Die Auswahl für Besucher des Festivals "Normandie Impressionniste", das von Juni bis September stattfindet, reicht von Konzerten über Videokunstprojekte bis hin zu Tanz- und Theateraufführungen. Die Leitausstellung zum Festival mit mehr als 100 Meisterwerken von Monet, Pissarro und Gauguin eröffnet am 4. Juni im Musée des Beaux-Arts de Rouen und dauert bis zum 26. September. Die Bilder sollen zeigen, wie Rouen und die Landschaft der Normandie den Impressionismus im 19. Jahrhundert beeinflusst haben.

Ein Höhepunkt des Festivals sind Picknicks in vielen Orten entlang der Seine und an der Küste. "Ziel ist es, die Bilder lebendig werden zu lassen", erklärte Andrea Sölter die Picknicks in der Natur, die die Maler inspirierte.

Ihren Namen hat die Kunstrichtung des 19. Jahrhunderts von einem Bild Claude Monets, der in der Gemeinde Giverny in der Haute-Normandie lebte. 1872 malte er sein berühmtes "Impression, soleil levante", ein Bild des nebligen Hafens von Le Havre beim Sonnenaufgang. Wegen des Titels bezeichnete der Kritiker Louis Leroy die neue Richtung, bei der die Künstler ihre Werke mit fleckigen Kontrastfarben komponierten, als Impressionismus.

Quelle: ntv.de, dpa

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