Reise

Skilaufen zu Silvester Gute Pisten und Lawinengefahr

Die neuerlichen Schneefälle haben die Wintersportbedingungen in den Alpen und den Mittelgebirgen wieder verbessert.

Die neuerlichen Schneefälle haben die Wintersportbedingungen in den Alpen und den Mittelgebirgen wieder verbessert.

Zum Jahreswechsel bieten viele Skigebiete in den Alpen und in den deutschen Mittelgebirgen gute Pistenbedingungen. Zugleich herrscht in Teilen Österreichs, der Schweiz und Norditaliens aber weiterhin erhebliche Lawinengefahr. Darauf hat der ADAC in München hingewiesen. Bei der Anreise in den Alpen sollten Wintersportler außerdem beachten, dass derzeit fast jede vierte Passstraße für den Verkehr geschlossen ist.

Neuschnee nach Weihnachten hat laut dem ADAC-Schneebericht die Auflagen auf vielen Pisten in Deutschland erhöht. Talabfahrten sind zwar in vielen Orten weiterhin nicht möglich - in einigen Gebieten aber durchaus, zum Beispiel am Großen Arber und in St. Englmar im Bayerischen Wald, in Todtmoos im Schwarzwald, im Erzgebirge, im Fichtelgebirge und im Harz. Die dickste Schneedecke in Deutschland bietet weiterhin das Zugspitzgebiet in den Alpen mit 1,75 Metern.

Überwiegend gute Wintersportbedingungen gibt es dem Automobilclub zufolge in Frankreich, der Schweiz und Österreich sowie Norditalien. Nur im Trentino seien die Pistenzustände dort vereinzelt noch schlecht. Zwei Meter Schnee oder mehr gemessen werden in den Skigebieten von Chamonix in Hochsavoyen, an der Marmolada in den Dolomiten, auf dem Mölltaler Gletscher in Kärnten sowie dem Kaunertaler und dem Hintertuxer Gletscher in Tirol. In der Schweiz kommen Celerina, St. Moritz, Pontresina, Sils und Zuoz in Graubünden, die Lauchnernalp im Wallis und Andermatt auf mindestens zwei Meter.

Nach den jüngsten Neuschneefällen könne auch in Schweden gut Ski gelaufen werden, so der ADAC. In Böhmen in der Tschechischen Republik seien ebenfalls Lifte und Loipen geöffnet. In den Skigebieten Polens dagegen seien die Loipen noch nicht gespurt. Gute Pistenbedingungen und eine geöffnete Talabfahrt gebe es aber in Karpacz in Schlesien.

Von den rund 200 Alpenpässen sind derzeit 45 geschlossen, teilte der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart mit. Seit Weihnachten neu hinzugekommen sei der Flüelapass in der Schweiz. Wegen Lawinengefahr gesperrt sei außerdem in Österreich die Bundesstraße 198 zwischen Lech und Warth in Vorarlberg. Der Autoclub erinnerte daran, dass in Österreich eine «situative Winterreifenpflicht» gilt: Bei Schnee, Schneematsch oder Eis darf nur noch mit Winterreifen gefahren werden.

Quelle: ntv.de, dpa

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