Reise

Meterhohe Sandskulpturen "Sandsation" in Berlin

Berlins größter Sandkasten hat wieder geöffnet: Bei der sechsten Auflage des Festivals "Sandsation" entstehen im Schatten des Hauptbahnhofs bis zu sechs Meter hohe Sandskulpturen. Zum "Grand Opening" am 12. Juni müssen die fragilen Kunstwerke fertig sein, doch schon jetzt kann man auf dem 4000 Quadratmeter großen Areal die Künstler aus aller Welt bei ihrer Arbeit bestaunen.

In diesem Jahr hat die traditionelle Sandskulpturen-Ausstellung eine besondere Bedeutung, denn die sogenannten Carver kämpfen in Zweier-Teams um den erstmals zu vergebenden Weltmeistertitel in der Doppel-Konkurrenz. Das Gewinnerteam erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro. Ihre Werke, für die eigens 2500 Tonnen Sand aus Brandenburg herangeschafft wurden, sind anschließend bis zum 17. August zu sehen.

Das "Carving" war ursprünglich eine kreative Ausdrucksform der Hippies in Kalifornien, erläuterte der künstlerische Leiter Martin Tulinius, der für Dänemark mit einer eigenen Skulptur ins WM-Rennen geht. In den 70er Jahren hätten die Lebenskünstler angefangen, Gestalten in den Sand zu bauen. Mittlerweile gebe es sogar eine spezielle Akademie in Indien, die Studenten zu Sandkünstlern ausbildet.

Quelle: ntv.de

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