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Kostenfallen vermeiden 3 Tipps für den passenden Mobilfunkvertrag

Welcher Anbieter das beste Tarifpaket hat, hängt von der persönlichen Smartphone-Nutzung ab.

Welcher Anbieter das beste Tarifpaket hat, hängt von der persönlichen Smartphone-Nutzung ab.

(Foto: istockphoto.com)

Die Auswahl des richtigen Handytarifs ist gar nicht so einfach: Telefonie, Datenvolumen, Zusatzleistungen und Preis sollten passen. Wir haben drei Tipps, um das bestgeschnürte Gesamtpaket zu finden.

Neues Smartphone – neuer Vertrag? Wie viel Datenvolumen soll es sein? Welcher Anbieter hat das optimale Gesamtpaket? Die Auswahl des Mobilfunkvertrags will gut überlegt sein, schließlich soll der Tarif den individuellen Nutzungsbedürfnissen entsprechen. Die folgenden Tipps können bei der Entscheidung helfen. Für den Überblick vergleichen wir jeweils die Leistungen der drei Netzbetreiber o2, Telekom und Vodafone.

1. Smartphone-Bundles werden zur Kostenfalle

Wer zum neuen Tarif ein Smartphone wählt, zahlt das Smartphone über die Vertragslaufzeit ab. Das scheint für den Geldbeutel schonender, als den hohen Gerätepreis auf einmal zu zahlen. Doch auf Dauer sieht das möglicherweise anders aus: Oft zahlt der Verbraucher auch nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit mehr als die reinen Tarifkosten.

Weiterlesen: Bei Handy-Bundles zahlen Verbraucher drauf

Das ist auch bei den Anbietern Telekom und Vodafone der Fall. Nach Ende der Mindestvertragslaufzeit zahlt der Kunde weiterhin den Bundle-Preis für Tarif und Smartphone. o2 ist hier einen Schritt voraus: Ab dem 25. Monat werden die Kosten auf den reinen Tarifpreis reduziert. Für das bereits abbezahlte Smartphone fallen keine weiteren Kosten an. Wer sich hier beispielsweise das iPhone 12 mit Free-M-Vertrag sichert, zahlt 54,99 Euro pro Monat. Ab dem 25. Monat wird nur noch der Tarifpreis von 29,99 Euro monatlich fällig.

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2. Die passende Menge Datenvolumen finden

Der größte Teil der Tarif-Kosten wird für das mobile Datenvolumen fällig, da Telefonie- und SMS-Flat mit EU-Roaming mittlerweile zum Standard gehören. Wer nicht unnötig viel zahlen möchte, sollte sich den eigenen Datenverbrauch anschauen. Wie viele Gigabyte (GB) nötig sind, hängt vom persönlichen Nutzungsverhalten ab:

  • Bis 5 GB: Alltägliche Nutzung von Messenger-Apps, Social Media, Musik-Streaming und Surfen
  • Bis 10 GB: Häufiges Musik- und Video-Streaming, Videotelefonie, Social Media und Surfen
  • Mehr als 10 GB: Film- und Serien-Streaming, Online-Gaming

Anschließend lohnt sich ein Preisvergleich der Anbieter. Wir haben uns exemplarisch die Netzbetreiber-Tarife angeschaut, die für einen monatlichen Verbrauch von 20 GB infrage kämen:

Vertrag

Monatliches Datenvolumen

Monatlicher Preis

Preis pro GB

O2 Free M

20 GB

29,99 Euro

1,50 Euro

Telekom Magenta Mobil L

24 GB

59,95 Euro

2,50 Euro

Vodafone Red M

20 GB

49,99 Euro

2,50 Euro

Diese Rechnung kann als grobe Entscheidungshilfe dienen. o2 verlangt im M-Vertrag am wenigsten Geld pro GB. Natürlich spielen in die Preise auch noch andere Faktoren rein: Bei diesen Telekom- und Vodafone-Verträgen etwa ist bereits der neue 5G-Mobilfunkstandard integriert, mit dem schnellere Surf- und Übertragungsgeschwindigkeiten möglich sind.

3. Zusatzleistungen und Optionen beachten

Neben der Telefonie und dem Datenvolumen bieten die Tarifanbieter oft verschiedene Zusatzleistungen. Diese sind zwar nicht unbedingt ausschlaggebend, bringen aber den ein oder anderen Vorteil. Zudem gibt es häufig Vergünstigungen für junge Leute, Selbstständige oder zweite SIM-Karten.

  • O2: Vergünstigte Tarife für bestimmte Altersgruppen (unter 29 und über 60 Jahre), Tarife für Selbstständige, Partnerkarten, Verträge ohne Laufzeit (monatlich kündbar), 12 Monate Gratis-Nutzung für einen Streaming-Anbieter der Wahl, zubuchbares Datenvolumen
  • Telekom: Vergünstigte Tarife für junge Leute (unter 28 Jahren), Family Card, kostenlose Datenflats für bestimmte Apps (Gaming, Music, Social&Chat oder Music&Video), zubuchbares Datenvolumen
  • Vodafone: Vergünstigte Tarife für junge Leute (unter 28 Jahre), Red+-Partnerkarten, kostenlose Datenflats für bestimmte Apps (Chat-, Social-, Music- oder Video-Pass), ungenutztes Datenvolumen mit in den nächsten Monat nehmen, zubuchbares Datenvolumen

Wem es wichtig ist, möglichst flexibel zu sein, der wirft einen Blick auf die o2-Tarife ohne bestimmte Laufzeit. Wer eine bestimmte App häufig über die mobilen Daten nutzt, profitiert etwa von den kostenlosen Datenflats bei der Telekom oder Vodafone.

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Auszeichnungen dienen als Orientierungshilfe

Die Fachmagazine Chip und Connect testen und vergleichen jedes Jahr die Netzabdeckungen und -angebote der großen Drei. Da auch kleinere Vertragsanbieter die Mobilfunknetze von Telekom und Co. nutzen, können die Ergebnisse als Orientierungshilfe bei der Entscheidung dienen.

Anfang 2020 kürte Connect o2 zum Testsieger für Normal- und Vielnutzer. Wenignutzer profitieren demnach von den Vodafone-Tarifen, für Powernutzer hat Telekom das beste Angebot. Alle drei Netze bekamen die Auszeichnung "Sehr gut". Bei Chip belegte Telekom zum wiederholten Mal den ersten Platz im aktuellen Netztest. o2 landete auf dem dritten Platz, verbesserte sich allerdings stark zum Vorjahr.

Den richtigen Mobilfunkvertrag finden

Das richtige Gesamtpaket zu finden, ist nicht immer einfach. Leichteres Spiel hat, wer sich das eigene Nutzungsverhalten vor Augen führt: Welche Anwendungen nutze ich besonders häufig? Gibt es spezielle Angebote oder nützliche Zusatzleistungen? Möchte ich ein neues Smartphone zum Tarif?

Quelle: ntv.de

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