Testsieger im Überblick Akkusauger getestet: Wird Dyson übertrumpft?
13.03.2024, 10:24 Uhr
Wir zeigen die Testsieger aus einem aktuellen Akkusauger-Test.
(Foto: istockphoto.com)
Deutlich flexibler und moderner als herkömmliche Kabel-Staubsauger sind Akkusauger: Doch wie schneiden sie im Test ab? Ist der Platzhirsch Dyson wirklich so dominant, wie allgemein angenommen? Wir zeigen die Testsieger.
Mal eben schnell staubsaugen – das klappt mit einem Akkusauger komfortabler als mit einem kabelgebundenen Modell auf Rollen. Der Akkusauger ist flott bereit, lässt sich mit unterschiedlichen Aufsätzen meist schnell anpassen und ist für Kratzer-empfindliche Bodenbeläge und Treppen eine unkomplizierte Lösung.
Akkusauger haben aber auch Nachteile: Die Akkuleistung ist häufig stark begrenzt, das Volumen des Staubbehälters oft arg limitiert und nicht zuletzt sind diese Geräte vergleichsweise kostspielig.
Um nach dem Kauf nicht schnell enttäuscht zu sein, lohnt sich also im Vorfeld das Konsultieren von Tests. Das Verbrauchermagazin Imtest hat jüngst Akkusauger in zwei Preissegmenten unter die Lupe genommen. Wir zeigen die Testsieger.
Akkusauger getestet: Testsieger von Severin
Im Bereich der Akkusauger bis 300 Euro setzt sich bei den Kollegen der Severin HV 7155 als Testsieger durch. Er überzeugt mit schneller Reinigung von Hartböden und Teppichen, viel Zubehör und vergleichsweise leisem Arbeitsgeräusch. Uneingeschränkt empfehlen lässt aber auch er sich nicht:
- Severin HV 7155
- Für Hartböden und Teppiche
- Zwei Saugmodi
- Freistehend
- Nur bis zu 40 Minuten Akkulaufzeit
- Montage und Reinigung etwas umständlich
- Relativ lange Ladezeit
- Gesamtnote "gut" (2,2)
Nummer eins im Premium-Segment: Akkusauger von Dyson
Wer deutlich mehr Geld für die heimische Bodenreinigung investieren möchte, kommt laut Imtest um einen Dyson nicht herum: Konkret kürt die Redaktion den Dyson Gen5Detect Absolute zum Testsieger in der Kategorie ab 300 Euro. Tierhaare und andere Verschmutzungen entfernt der Dyson auf Hartböden und Teppichen schnell, der Staubbehälter lässt sich mühelos entleeren. Praktisch: Der Akku ist wechselbar. Das ist auch nötig, denn mit maximal 70 Minuten Laufzeit laut Hersteller lassen sich größere Wohnungen häufig nicht am Stück reinigen.
- Dyson Gen5Detect Absolute
- Für Hartböden und Teppiche
- Viel Zubehör
- Laser-Licht zeigt Verschmutzungen
- LCD-Display mit Informationen
- Bis zu 70 Minuten Akkulaufzeit
- Drei Saugmodi
- Wechselbarer Akku
- Steht nicht frei
- Relativ lange Ladezeit
- Gesamtnote "gut" (1,9)
Akkusauger getestet: Modell von Shark als Kompromiss
Zwischen dem Severin und dem Dyson reiht sich der Shark Detect Pro als Preis-Leistungssieger ein. Die Saugkraft ist in sieben Stufen regelbar, auf Hartböden und Teppichen erledigt der Shark zuverlässig seinen Job. Mit bis zu 60 Minuten Akkulaufzeit laut Hersteller fehlt es ihm aber an Durchhaltevermögen, zudem steht er nicht frei.
- Shark Detect Pro
- Für Teppiche und Hartböden
- Sieben Saugkraft-Einstellungen
- Sehr gründliche Entfernung von Tierhaaren
- Staubbehälter entleert sich automatisch
- Einfache Handhabung
- Akkulaufzeit bis zu 60 Minuten
- Steht nicht frei
- Recht laut (75 Dezibel)
- Gesamtnote "gut" (2,1)
Akkusauger-Empfehlung von Stiftung Warentest
Interessierte auf der Suche nach einem Akkusauger, die eher Stiftung Warentest ihr Vertrauen schenken, greifen zum Miele Triflex HX2 Sprinter: Dieser Akkusauger bekam Ende Januar von den Test-Experten die Gesamtnote "gut". Auf der Haben-Seite verbucht der Miele eine "gute Saugleistung" sowie "sehr gute" Haltbarkeit und Sicherheit. Die Handhabung bezeichnet Stiftung Warentest jedoch als "mäßig", der Geräuschpegel auf Teppichen ist "sehr hoch".
Akkusauger getestet: Nicht nur Dyson obenauf
Die Testergebnisse der Akkusauger-Tests zeigen: Dyson mischt vor allem im hochpreisigen Segment ganz oben mit, trotzdem ist der Griff zu dieser Marke kein Muss. Je nach Geldbeutel liefern auch Severin, Shark oder Miele ein sauberes Saugerlebnis ab.
Quelle: ntv.de