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Sinnvolle Investition? Balkonkraftwerk auf dem Campingplatz: Ist das erlaubt?

Mit Solarenergie sind Camper unabhängiger unterwegs.

Mit Solarenergie sind Camper unabhängiger unterwegs.

(Foto: iStock)

Camping und Nachhaltigkeit gehen heutzutage Hand in Hand. Die Möglichkeit, sauberen Strom direkt vor Ort zu erzeugen, ist verlockend. Was Camper darüber wissen sollten.

Die Sonne ist eine riesige "Batterie", die die Erde jeden Tag kostenlos mit Energie versorgen kann. Genau das nutzen Solaranlagen aus. In den letzten Jahren hat sich die Technologie so rasant entwickelt, dass Solarstrom immer günstiger und effizienter wurde. Die Folge? Immer mehr Menschen setzen auf Solaranlagen: Sogenannte Balkonkraftwerke zieren heute viele deutsche Balkone oder Dächer. Doch sind Anlagen dieser Art auch für Camper interessant? Welche Alternativen sind möglicherweise sinnvoller?

Balkonkraftwerk auf dem Campingplatz: Was ist erlaubt?

Grundsätzlich gilt: Bevor ein Balkonkraftwerk auf dem Campingplatz installiert wird, sollten die Regeln des Campingplatzbetreibers genau geprüft werden.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Campingplatzregeln: Die spezifischen Vorschriften des jeweiligen Campingplatzes sind entscheidend. Jeder Platz hat eigene Bestimmungen, die es zu beachten gilt. Manche erlauben Solaranlagen, andere verbieten sie oder setzen bestimmte Bedingungen voraus.
  • Lokale Vorschriften: Auch lokale Gesetze und Verordnungen spielen eine Rolle. Diese können zusätzliche Einschränkungen vorsehen. Eine Abklärung beim zuständigen Ordnungsamt oder bei der Gemeinde ist ratsam.
  • Art der Anlage: Ein "normales" Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die eigentlich auf dem Balkon oder der Terrasse installiert wird, um Strom für den Eigenbedarf zu erzeugen. Dabei handelt sich um eine anmelde- beziehungsweise anzeigepflichtige Kleinanlage, die im Marktstammdatenregister registriert werden sollte. Denn: Diese Anlagen sind direkt an das Stromnetz angeschlossen und speisen überschüssigen Strom ein. Somit nehmen sie am öffentlichen Netz teil und müssen offiziell erfasst werden. Bei sogenannten "Inselsystemen" hingegen sieht es schon anders aus. Mehr dazu weiter unten im Text.

Besonders der letzte Punkt "Art der Anlage" ist entscheidend: Viele Plätze haben strikte Vorgaben, was den Gebrauch von Elektrizität und die Installation von Anlagen betrifft. Es könnte beispielsweise sein, dass festinstallierte Solarmodule nicht erlaubt sind, weil sie als bauliche Veränderung gelten. Andererseits kann es auch Campingplätze geben, die besonders umweltfreundlich sind und solche Lösungen fördern.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk auf dem Campingplatz?

Die Frage, ob eine anmeldepflichtige Kleinanlage beim Campen sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Für kurze Aufenthalte oder häufig wechselnde Standorte übersteigt der Aufwand möglicherweise den Nutzen. Bei Dauercampern oder längeren Aufenthalten an einem festen Platz kann sich die Investition hingegen lohnen. Der Campingplatzbetreiber sollte natürlich vorab zustimmen. Entsprechende Anlagen bietet unter anderem Kleines Kraftwerk:

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Vorteile im Überblick:

  • Zwei Full-Black-PV-Module 450Wp (bifazial)
  • Mikro-Wechselrichter Hoymiles 800W
  • VDE-konformer Anschluss
  • Sichere Halterung
  • 25 Jahre Garantie

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Alternative fürs Campen: Autark versorgt mit Inselsystemen

Sogenannte Inselsysteme hingegen sind für Camper meist wesentlich interessanter. Warum? Diese mobilen Solaranlagen bieten ein Höchstmaß an Flexibilität, da sie den erzeugten Strom direkt in eine Batterie oder das Bordnetz einspeisen. Der Strom steht unmittelbar für den Betrieb der Campingausstattung zur Verfügung, ohne dass eine externe Stromquelle benötigt wird.

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Minianlagen dieser Art arbeiten somit vollständig autark, eine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz ist nicht notwendig. Da keine Einspeisung ins öffentliche Netz erfolgt, sind für solche Minianlagen keine Genehmigungen oder Anmeldungen erforderlich. Diese Inselsysteme können beispielsweise auch in einem Schrebergarten genutzt werden.

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Vorteile von Mini-Solaranlagen beim Camping im Überblick

  • Autarkie: Durch die Erzeugung eigenen Stroms aus Sonnenenergie sind Camper nicht mehr an feste Stromquellen gebunden. Besonders in abgelegenen Gebieten eröffnet Solarenergie eine praktische Möglichkeit, den Strombedarf ohne externe Stromquellen zu decken.
  • Umweltfreundlichkeit: Solarstrom ist eine saubere und nachhaltige Energiequelle, die den ökologischen Fußabdruck minimiert.
  • Kostenersparnis: Die Nutzung eigener Solarenergie reduziert die Abhängigkeit von Campingplatzstrom und führt langfristig zu Einsparungen.
  • Flexibilität: Mini-Solaranlagen sind kompakt und leicht, sodass sie problemlos transportiert und an verschiedenen Standorten eingesetzt werden können.
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Neben der Beleuchtung können auch Kühlboxen, Laptops und andere elektronische Geräte betrieben werden.
  • Notstromversorgung: Bei Stromausfällen auf dem Campingplatz dient die Solaranlage als zuverlässige Stromquelle.

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Tipp: Solar-Powerbanks für kleine Geräte

Solar-Powerbanks verbinden die Funktionen herkömmlicher Powerbanks mit der Energiegewinnung durch Sonnenlicht. Das ist vor allem für Camper und Wander-Freunde interessant.

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Vorteile:

  • Gut geeignet für Smartphone, E-Book-Reader, MP3-Player und Co.
  • Spritzwassergeschütztes Gehäuse
  • Kann zwei Geräte gleichzeitig laden
  • LED-Ladestands-Anzeige

Dank integrierter Solarzellen wandeln sie Sonnenstrahlen in elektrische Energie um und speichern diese in einem Akku – ähnlich wie die Mini-PV-Anlagen. Jedoch sind sie noch kleiner und leichter und passen problemlos in jeden Wanderrucksack.

Quelle: ntv.de

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