Ohne viel Schrubben Grünbelag entfernen: Was hilft gegen Moos & Co.?
19.03.2025, 12:16 Uhr
Jetzt ist die richtige Zeit, den grünen Belag von Terrassen und Treppen zu entfernen.
(Foto: istockphoto.com)
Grünbelag ist kein Hingucker – und obendrein eine echte Rutschpartie. Zu viel Feuchtigkeit und zu wenig Sonnenlicht ist eine Einladung für Moos, Algen & Co. Sie überziehen Gehwege, Balkongeländer und Terrassen mit einem grünen Schleier. Doch wie lässt sich der Grünbelag entfernen? Wir halten hilfreiche Tipps bereit.
Sobald Feuchtigkeit ins Spiel kommt, verwandeln sich Wege und Terrassen in unfreiwillige Rutschbahnen. Algen, Moos und Flechten lassen sich nicht lange bitten und breiten sich munter aus. Holz bleibt dabei auf der Strecke: Es saugt die Feuchtigkeit auf, wird morsch und verliert an Stabilität. Was hilft also gegen den unschönen Grünbelag?
Grünbelag entfernen: Die Lösung sind Hochdruckreiniger
Hochdruckreiniger können eine schnelle und effektive Lösung bei der Bekämpfung von Moos und anderen grünen Belägen sein – ganz ohne Schrubben auf den Knien und anschließenden Rückenschmerzen. Einfach Wasser mit ordentlich Druck durch die Düse jagen und schon löst sich der Grünbelag auf. Wer noch kein eigenes Gerät besitzt, kann den Testsieger bei Chip.de unter die Lupe nehmen: den Kärcher K5 Premium Smart Control Flex Home Hochdruckreiniger. Im Test punktet das Gerät mit guter Reinigungsleistung und einer bequemen Bedienung.
Mit dem Rabattcode POWEREBAY6 gibt es das Gerät aktuell für rund 430 Euro.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Wichtig: Der starke Wasserstrahl entfernt nicht nur Moos und Algen, sondern kann auch feine Risse in Stein, Beton oder Holz hinterlassen. Bei der Reinigung gilt also: Erstmal mit Gefühl auf niedriger Stufe herangehen statt direkt volle Power aufzudrehen – so bleibt die Oberfläche intakt und der Grünbelag verschwindet trotzdem.
Alternative Lösung: Natron und heißes Wasser
Ein einfaches und umweltfreundliches Duo gegen Grünbelag ist Natron gemischt mit heißem Wasser. Damit die Methode wirkt, sollte das Wetter allerdings mitspielen: Regen würde die Mischung direkt wieder wegspülen und die ganze Mühe zunichtemachen. So klappt es ohne Probleme:
- Vor dem Einsatz des Natrontricks zunächst den groben Schmutz entfernen. Eine Scheuerbürste bei sensiblen Untergründen aus Holz und eine Drahtbürste für harte Oberflächen aus Stein.
- Dann geht's ans Mischen: Etwa zwölf Esslöffel Natron auf einen Liter heißes Wasser geben und gut verrühren.
- Anschließend die Natronlösung großzügig auf die betroffenen Stellen verteilen und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag mit einer Bürste oder einem Besen kräftig schrubben und mit klarem Wasser nachspülen – schon ist der Grünbelag Geschichte.
Kleiner Probelauf gefällig? Wer sich nicht sicher ist, ob die Oberfläche Natron verträgt, der sucht sich eine unauffällige Stelle, an der getestet werden kann. Fall sich Verfärbungen zeigen, lieber auf eine andere Methode setzen. Bei sehr hartnäckigen Stellen lässt sich alternativ zu Waschsoda greifen. Es ist alkalischer und dadurch aggressiver in der Reinigung – hier ist also Vorsicht geboten.
Achtung: Finger weg von Essig und Chlor
Mancher schwört auf Essig als Wundermittel gegen Grünbelag. Klingt erst mal gut, hat aber seine Tücken. Auf versiegelten oder gepflasterten Flächen kann die Säure mit dem Regen ins Erdreich gelangen – und dort nicht nur Unkraut, sondern auch erwünschte Pflanzen und Bodenlebewesen ins Jenseits befördern.
Doch damit nicht genug: Essig greift auch Materialien an. Beton, Marmor oder Sandstein nehmen den Säureangriff übel und quittieren den Dienst mit unschönen Schäden. Unterm Strich ist Essig also eher ein Rezept für Ärger als für saubere Wege. Ein Hochdruckreiniger oder die milde Waschlauge aus Natron ist da die bessere Wahl gegen das rutschige Grün.
Quelle: ntv.de