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Fantasy-Reihe Hexenwerk? Warum "The Witcher"-Bücher so viele verzaubern

"The Witcher", ein Hexer in einer Welt, in der die Menschen oft boshafter sind als die Monster.

"The Witcher", ein Hexer in einer Welt, in der die Menschen oft boshafter sind als die Monster.

(Foto: Netflix)

Die "The Witcher"-Bücher von Andrzej Sapkowski erfreuen sich großer Beliebtheit bei Fantasy-Fans aus aller Welt. Wir verraten alles Wissenswerte über die Buchreihe des polnischen Autors.

Die Hauptfigur der "The Witcher"-Bücher ist der Hexer Geralt von Riva. Daher wird das Werk auch als Geralt-Saga bezeichnet. Sein Grundgerüst bildet eine Pentalogie, also eine Reihe von fünf Büchern. Daneben hat Andrzej Sapkowski zwei Kurzgeschichten-Bände und einen Einzelroman veröffentlicht, die sich um Geralt von Riva drehen.

Darum geht es in den "The Witcher"-Büchern

Die Welt von Geralt von Riva besteht aus verschiedenen Königreichen. Die meisten Könige werden von Zauberern beraten, die eigentlich die Regierungsgewalt ausüben. In den Königreichen leben Menschen, aber auch Fabelwesen wie Zwerge und Elfen. Darüber hinaus ist die Welt von Monstern bevölkert. Um diese loszuwerden, bezahlen die Menschen Hexer dafür, die Monster zu töten. Hexer waren ursprünglich menschliche Kinder. Sie wurden einer speziellen Behandlung unterzogen, dank der sie schneller und stärker als Menschen sind. Zudem altern sie langsamer. Jeder Hexer trägt zwei Schwerter, mit denen er gegen Monster kämpft und sich gegen Menschen zur Wehr setzt. Denn die Menschen hassen die Hexer, obwohl sie ihnen die Monster vom Leib halten.

Andrzej Sapkowskis Held: Der Hexer Geralt von Riva

Geralt von Riva ist einer dieser Hexer. Im Laufe der Geralt-Saga reist er auf seinem Pferd Plötze durch die Welt und tötet Monster. Begleitet wird er dabei vom Barden Rittersporn. Zudem schart er im Laufe der "The Witcher"-Geschichte eine Gefolgschaft aus vier interessanten Persönlichkeiten um sich. Geralt führt eine Beziehung mit der Zauberin Yennefer. Eine wichtige Motivation für Geralt ist es, das Mädchen Ciri zu finden, das für ihn eine besondere Bedeutung hat.

Die Reihenfolge der "The Witcher"-Bücher

Es ist nicht ganz einfach, bei den "The Witcher"-Büchern die Reihenfolge einzuhalten. Denn die Chronologie der Ereignisse der Geralt-Saga entspricht nur teilweise der Reihenfolge, in der die Bücher in Deutschland erschienen sind.

Den Anfang macht der Kurzgeschichten-Band "Der letzte Wunsch", dessen deutsche Übersetzung 2007 erschien. In der Chronologie folgt darauf der Einzelroman "Zeit des Sturms", dessen deutsche Veröffentlichung 2015 stattfand. Daran schließt der zweite Kurzgeschichten-Band "Das Schwert der Vorsehung" an. Er kam in Deutschland im Jahr 2008 auf den Markt.

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In der Reihenfolge der Ereignisse folgt nun die Pentalogie, die aus den folgenden fünf Büchern besteht:

Auf den Produktseiten von Amazon wird darauf hingewiesen, um welchen Teil der Geralt-Saga es sich jeweils handelt. So erfahren wir, ob es um einen Teil der Vorgeschichte geht oder welchen Band der Pentalogie ein Buch darstellt.

Wer sämtliche Veröffentlichungen der Geralt-Saga lesen möchte, der kauft auch noch den Kurzgeschichten-Band "Etwas endet, etwas beginnt".

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Darin sind acht Erzählungen enthalten, allerdings spielen nur zwei im Universum vom Witcher. In der Geschichte "Der Weg, von dem niemand zurückkehrte" lernen sich die Eltern von Geralt von Riva kennen. Die titelgebende Erzählung "Etwas endet, etwas beginnt" stellt ein alternatives Ende der Pentalogie dar.

Basis für eine Videospielreihe und eine Netflix-Serie

Im Jahr 2007 brachte der Videospiel-Entwickler CD Projekt RED den Titel "The Witcher" heraus. Gefolgt wurde er 2011 von "The Witcher 2: Assassins of Kings" und 2015 von "The Witcher 3: Wild Hunt". Alle drei Spiele wurden weltweit über 33 Millionen Mal verkauft. Vor allem der erste Teil sorgte dafür, dass zahlreiche Menschen auf die Buchreihe aufmerksam wurden.

Ende 2019 erschien die erste Staffel der Serie "The Witcher" auf Netflix. Ihre Handlung basiert auf dem Kurzgeschichten-Band "Der letzte Wunsch", der Erzählung "Die Grenzen des Möglichen" aus dem Band "Das Schwert der Vorsehung" und einem Teil des Buches "Das Erbe der Elfen", das den ersten Teil der Pentalogie darstellt. Allerdings haben die Macher der Serie einige Ereignisse der Geralt-Saga modifiziert. Die erste Staffel der Serie besteht aus acht Folgen, die zwischen 47 und 67 Minuten lang sind.

Die "The Witcher"-Bücher: Spannende Unterhaltung für Fantasy-Fans

Die "The Witcher"-Bücher sind überaus beliebt, was sich auch an den Bewertungen bei Amazon ablesen lässt. Jedes Buch der Geralt-Saga ist mit mindestens 4,5 von 5 Sternen bewertet. Viele Leser loben vor allem die Entwicklung der Charaktere und den unkonventionellen Erzählstil von Andrzej Sapkowski. So gestaltet der Autor seine Geschichten nicht im klassischen Fantasy-Stil, der sich bewusst von der realen Welt distanziert. Vielmehr thematisiert er Probleme wie sexuellen Missbrauch, Rassismus und Alkoholismus.

Auch dass Sapkowski viele Anspielungen auf die Welt der Märchen und auf Ereignisse aus der Menschheitsgeschichte einbaut, kommt bei vielen Lesern gut an. Es macht Spaß, herauszufinden, welche Vorlage für verschiedene Ereignisse und Charaktere herangezogen wurde. Leichte Kritik erntete Sapkowski jedoch für das zuweilen langsame Vorantreiben der Handlung. Wer ein gemächliches Erzähltempo zu schätzen weiß, wird sich daran jedoch nicht stören.

Quelle: ntv.de

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