Für jede Preisklasse Wie finde ich den perfekten Monitor für mein Homeoffice?
26.06.2025, 06:00 Uhr
Der passende Monitor kann das Arbeiten im Homeoffice angenehmer und produktiver machen.
(Foto: Asus, Samsung, KI-generiert)
Ein guter Monitor kann das Arbeiten im Homeoffice deutlich angenehmer und effizienter gestalten. Doch was sollte ein passender Bildschirm mitbringen – und wie wähle ich den perfekten Monitor für mich aus?
Ein gut ausgestattetes Homeoffice ist entscheidend für produktives und komfortables Arbeiten. Dabei spielt der Monitor eine zentrale Rolle. Von der Augenbelastung bis zur Effizienz der Arbeitsabläufe – die Wahl des richtigen Bildschirms hat weitreichende Auswirkungen.
Der richtige Monitor für das Homeoffice: Gesundheit geht vor
Unabhängig von den individuellen Ansprüchen an den Arbeitsmonitor sollte die Augengesundheit eine zentrale Rolle bei der Auswahl spielen. Längere Bildschirmarbeit belastet die Augen stark und kann zu trockenen Augen und Reizungen führen, bis hin zu Kopfschmerzen und verschwommenem Sehen. Monitore wie der Eye Care VY229HF von Asus bieten Funktionen wie Flicker-Free-Technologie und Blaulichtfilter, um dem vorzubeugen.
- Flicker-Free-Technologie
- Blaulichtfilter
- 22 Zoll Bildschirmdiagonale
- Full-HD-Auflösung
- 100 Hertz Bildwiederholrate
Die Flicker-Free-Technik reduziert das unmerkliche Flackern des Bildschirms, das die Augen unnötig ermüdet. Der Blaulichtfilter verringert zudem den Anteil des blauen Lichts, das als potenziell schädlich für die Netzhaut gilt und den Schlaf-wach-Rhythmus stören kann.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Für allgemeine Büroarbeiten reicht meist ein Standard-Modell
Wer in seinem Homeoffice den Bildschirm hauptsächlich für Textverarbeitung, E-Mails und das Surfen im Internet benötigt, kommt schon mit einem Standard-Monitor für vergleichsweise kleines Geld zurecht. Neben Flicker-Free-Technologie und Blaulichtfilter sollte der Monitor eine Full-HD-Auflösung sowie eine stabile Blickwinkelstabilität mitbringen, damit es aus auch bei seitlicher Betrachtung nicht zu Verzerrungen kommt. Je nach Größe gibt es solche Monitore oft schon unter 100 Euro, wie den Samsung LS24D360GAUXEN mit 24 Zoll Bildschirmdiagonale.
- Full-HD-Auflösung
- 24 Zoll
- Curved-Bildschirm
- 100 Hertz Bildwiederholrate
Ein Curved-Monitor wie dieses Samsung-Modell kann das Eintauchen in Bildinhalte verbessern, da die Krümmung dem natürlichen Sichtfeld des Auges entgegenkommt und somit eine gleichmäßigere Bilddarstellung über die gesamte Bildschirmfläche ermöglicht. Dies reduziert potenzielle Verzerrungen an den Rändern und kann das Seherlebnis angenehmer gestalten.
Monitore für Grafiker und Content Creator
Für Nutzer, deren Arbeit Farbgenauigkeit erfordert, wie beispielsweise Grafiker, Fotografen oder auch Content Creator, sind Monitore mit einer hohen Farbraumabdeckung (z. B. 100 Prozent sRGB, Adobe RGB oder DCI-P3) unerlässlich. Eine 4K-UHD-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) oder höher bietet zudem die nötige Detailtiefe für präzise Bearbeitungen. Wichtig ist auch die Panel-Technologie. Monitore wie der Asus ProArt PA278CV Creator arbeiten mit einem IPS-Panel, die für ihre gute Farbwiedergabe und starke Blickwinkelstabilität bekannt sind.
- IPS-Panel
- WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel)
- 100 Prozent sRGB
- 178-Grad-Betrachtungswinkel
Das Panel ist der Kernbestandteil eines Monitors oder Displays, der das eigentliche Bild anzeigt. Bei einem IPS-Panel steht die Abkürzung für "In-Plane Switching". Dort sind die Flüssigkristalle (LCDs) so angeordnet, dass sie sich parallel zur Bildschirmoberfläche drehen, wenn eine Spannung angelegt wird. Diese spezielle Anordnung ermöglicht eine verbesserte Farbdarstellung und Blickwinkelstabilität.
Der perfekte Homeoffice-Monitor für höhere Ansprüche
Laufen im Homeoffice mehrere Anwendungen gleichzeitig oder müssen große Datenmengen überblickt werden, lohnt sich die Anschaffung eines großen Monitors, ggf. im Ultra-Wide-Format. Das ersetzt oft ein Setup mit zwei Standard-Monitoren nebeneinander. Wer zudem im Bereich von Video- oder Grafikdesign unterwegs ist, sollte auf eine hohe Auflösung achten. Monitore wie der LG Electronics 34GP63AP-B.AEU UltraGear mit UWQHD-Auflösung (3.440 x 1.440 Pixel) sind dann eine gute Möglichkeit, wenn der Monitor auch zum Zocken anspruchsvoller Spiele genutzt werden soll.
- UWQHD-Auflösung (3.440 x 1.440 Pixel)
- 34 Zoll
- 160 Hertz Bildwiederholrate
- Motion Blur Reduction
Mit bis zu 5.120 x 1.440 Pixeln geht es sogar noch ein bisschen schärfer, wie beim Samsung Odyssey Ark G91F. Das drückt sich dann aber auch schon im Preis aus, weswegen hier abgewägt werden sollte, ob es tatsächlich ein Gerät mit solchen Profi-Eigenschaften braucht.
- DQHD-Auflösung (5.120 x 1.440 Pixel)
- 49 Zoll
- 144 Hertz Bildwiederholrate
- Ultra-Wide Curved
Checkliste für den Monitor-Kauf
Die Wahl des richtigen Monitors ist entscheidend für Produktivität und Komfort im Homeoffice. Nachfolgend sind die wichtigsten Aspekte aufgeführt, die beim Kauf berücksichtigt werden sollten:
- Bildschirmgröße: Gängig sind 24 bis 27 Zoll für Einzelmonitore; größere Modelle oder Ultrawides bieten mehr Arbeitsfläche.
- Auflösung: Full HD (1.920 x 1.080) für allgemeine Büroarbeiten, QHD (2.560 x 1.440) für mehr Platz und Multitasking, 4K UHD (3.840 x 2.160) für hohe Detailtiefe für kreative oder datenintensive Aufgaben, UWQHD (3.440 x 1.440) / Dual QHD (5.120 x 1.440) für immersive und übersichtliche Arbeitsumgebungen.
- Panel-Typ: IPS für beste Farbgenauigkeit und Blickwinkelstabilität, VA für hohes Kontrastverhältnis und tiefe Schwarzwerte, gut für Multimedia, TN für sehr schnelle Reaktionszeiten, primär für Gamer relevant.
- Anschlüsse: Vorhandensein notwendiger Ports wie HDMI, DisplayPort, USB-C (für Stromversorgung und Datenübertragung).
- Flicker-Free: reduziert Augenermüdung durch Eliminierung von Bildschirmflimmern.
- Blaulichtfilter: schont die Augen und kann den Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützen.
Darüber hinaus ist die ergonomische Positionierung des Monitors entscheidend. Der obere Rand des Bildschirms sollte sich auf oder leicht unterhalb der Augenhöhe befinden, und der Abstand zum Nutzer sollte etwa eine Armlänge betragen. Eine matte Bildschirmoberfläche ist ebenfalls von Vorteil, da sie Reflexionen und Blendeffekte minimiert, die zusätzlich die Augen belasten können. Um die Augen zu entlasten, empfehlen sich regelmäßige Pausen, bei denen der Blick in die Ferne schweift, sowie bewusste Blinzelübungen.
Quelle: ntv.de