Teure Überraschungen unnötig Jahresurlaub 2025: Kostenfallen clever umgehen
09.01.2025, 13:06 Uhr
Im Auslandsurlaub lauern viele Kostenfallen. Welche sind das und wie umgehen Reisende sie?
(Foto: istockphoto.com)
Vorfreude ist die schönste Freude – das gilt auch beim Jahresurlaub. Wer sich jetzt schon um die Reiseplanung kümmert, sollte ein paar Aspekte im Hinterkopf haben, damit die Urlaubsstimmung nicht von unerwartet hohen Rechnungen getrübt wird.
Ob Kreuzfahrt an ferne Küsten, Erkundungstouren durch pulsierende Metropolen oder ein ausgiebiger Familienurlaub: Für unbeschwerte Reisen ist die richtige Vorbereitung unerlässlich. Das schließt auch die Planung von Budget und Kosten mit ein. Denn hohe Gebühren im Ausland und unerwartete Zwischenfälle können die Reisekasse leider schneller leeren, als einem lieb ist. Damit das nicht passiert, kommen hier drei Tipps für die Reisevorbereitung. So wird der Jahresurlaub 2025 erholsam – und bleibt budgetfreundlich.
Übermäßige Kosten im Urlaub vermeiden: Den Jahresurlaub richtig absichern
Stornogebühren, medizinische Kosten im Urlaubsland, eine Schramme am Mietwagen, verlorenes Gepäck – unerwartete Vorfälle auf Reisen können schnell zu hohen Rechnungen führen. Wer sich in seinem Jahresurlaub keine Gedanken um etwaige Schwierigkeiten machen möchte, sollte sich frühzeitig um eine entsprechende Reiseversicherung kümmern.
Gegen eine Vielfalt möglicher Probleme sichern sich Urlauber mit einem Reisekomplettschutz ab, der gleich mehrere Policen inkludiert. American Express beispielsweise bietet einen solchen Komplettschutz in Zusammenarbeit mit dem Versicherungspartner AXA an. Praktisch: Interessierte haben die Wahl zwischen der Versicherung für eine Einzelreise oder gleich für ein ganzes Jahr, dabei ist keine Amex-Kreditkarte notwendig. Das sind die Bestandteile:
- Reiseabbruch- und Reiserücktrittsversicherung
- Auslandskrankenversicherung
- Reiseunfallversicherung, Gepäckversicherung, Reisekomfortversicherung
- Privat-Haftpflicht-Versicherung im Ausland
- Ticketversicherung, Schlüsselversicherung
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Eine Asienreise im Frühjahr, ein Skiurlaub im Winter – wer mehrmals im Jahr Urlaub macht, kann direkt zu einer Jahrespolice greifen und ist so das ganze Jahr über für alle Reisen abgedeckt. Ein solcher Reisekomplettschutz eignet sich vor allem für längere Fernreisen und Aktivurlaube. Bei mehreren Transfers oder sportlichen Aktivitäten ist die Wahrscheinlichkeit immerhin höher, dass unterwegs ein Koffer abhandenkommt oder sich Urlauber trotz aller Vorsicht eine Verletzung zuziehen.
Wer hingegen auf Entspannung setzt und im Sommer zwei Wochen am Strand die Seele baumeln lässt, ist meist schon mit dem Standardpaket aus Reiseabbruchs-, Reiserücktritts- und Auslandskrankenversicherung gut bedient. Interessierte werden beispielsweise bei der HanseMerkur fündig und können zwischen zwei Versicherungspaketen wählen:
Günstig Surfen im Urlaub: Diese Optionen gibt es
Smartphones sind heutzutage unerlässlich – vor allem im Urlaub. Als Navigationsgerät, Übersetzer und Zahlungsmedium funktionieren sie allerdings nur mit einem ausreichend stabilen Internetzugang. Praktisch: Innerhalb der Europäischen Union sowie in Liechtenstein, Norwegen und Island gelten Roam-like-at-home-Regeln, sodass hier keine Roaming-Gebühren anfallen. Wer allerdings außerhalb der EU Urlaub macht und sich mit seiner deutschen SIM-Karte ins Mobilfunknetz einschleust, muss mitunter immense Gebühren pro verbrauchtem Megabyte zahlen.
Um das zu vermeiden und nicht ständig auf ein WLAN-Netzwerk angewiesen zu sein, sollten sich Reisende also rechtzeitig um ein entsprechendes Datenpaket oder eine SIM-Karte für das Zielland kümmern. Eine simple Option bietet zum Beispiel Freenet Travel: Die elektronische SIM-Karte lässt sich per QR-Code auf dem Handy einrichten. Anschließend stehen verschiedene Datenpakete für über 100 Länder und verschiedene Zeiträume zur Auswahl.
- Datenvolumen vor der Reise oder unterwegs buchen und sofort nutzen
- Datentarife für über 100 Länder
- Ab 1,99 Euro
- Volle Kostenkontrolle, keine automatische Verlängerung
- Alle Informationen zu Freenet Travel lesen Interessierte hier nach: Freenet Travel: Internet fürs Ausland simpel buchen
Für längere Fernreisen kann es sich allerdings lohnen, eine inländische SIM-Karte zu besorgen. Diese gibt es in der Regel direkt am Zielflughafen oder größeren Bahnhöfen zu kaufen. Je nach Reiseziel lassen sie sich alternativ auch online bei Anbietern wie Getyourguide und Co. vorbestellen.
Kostenfalle Fremdwährung: So entgehen Reisende hohen Gebühren
Mit einer normalen EC-Karte wird das Bezahlen im Ausland unter Umständen schwierig – und teuer. Besonders außerhalb der EU erheben viele Banken Gebühren für die Zahlung in Fremdwährung oder für das Abheben von Bargeld am Automaten. Am besten eignet sich für weltweites, unkompliziertes Bezahlen daher eine Kreditkarte, bei der keine Gebühren anfallen. Optionen sind hier zum Beispiel die Barclays Platinum Double oder die DKB Visa Kreditkarte.
Barclays Platinum Double
- Maximale Akzeptanz: Visa- und Mastercard
- Weltweit kostenlos Geld abheben
- Weltweit gebührenfrei bezahlen (keine Fremdwährungsgebühr)
- Reiseabbruch-, Reiserücktritts- und Auslandsreise-Krankenversicherung sowie Mietwagen-Vollkasko
- Bis zu drei Partnerkarten
- Kosten: 99 Euro im Jahr
Praktisch: Viele Premium-Kreditkarten wie das Barclays-Kartenduo, die auf den Auslandseinsatz spezialisiert sind, inkludieren im Leistungspaket schon diverse Reiseversicherungen. Damit diese auch greifen, müssen Flüge, Unterkünfte und Co. jedoch meist mit der entsprechenden Kreditkarte bezahlt werden – ein Blick ins Kleingedruckte lohnt sich hier.
DKB Visa Kreditkarte
Wer die Zusatzleistungen einer Premium-Kreditkarte nicht zwingend benötigt, kann auch zu einer Standard-Kreditkarte wie der DKB Visakarte greifen:
- Weltweit kostenlos Geld abheben
- Weltweit gebührenfrei bezahlen (keine Fremdwährungsgebühr)
- Kostenloses Notfallpaket bei Kartenverlust im Ausland
- Flexibles Limit, mobiles Bezahlen und mehr
- Kosten: 2,49 Euro im Monat
- Wer auch abseits des Urlaubs gerne ein paar Taler spart, findet in unserem täglich aktualisierten Deal-Ticker die besten Angebote des Tages.
Urlaubs-Inspiration: Eine Kreuzfahrt nach Südostasien
An Reisefieber mangelt es nicht – an der passenden Destination für den Jahresurlaub allerdings schon? Dann ist vielleicht eine Kreuzfahrt die richtige Wahl für die nächste Reise.
Mit der Mein Schiff 6 geht es beispielsweise 14 Nächte aufs Südchinesische Meer: Globetrotter erkunden auf dieser Reise die Küsten Vietnams, Thailands und Singapurs. An jedem Ziel ist mindestens ein halber Tag Zeit, um touristische und kulinarische Highlights zu entdecken. Die wenigen Seetage hingegen verbringen Passagiere an Bord in einem der zahlreichen Restaurants, dem großen Spa-Bereich oder mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, etwa im Casino oder Theater.
- 14 Nächte auf der Mein Schiff 6
- Reisestopps: Hongkong, Koh Samui, Bangkok, Singapur und mehr
- Eigene An- und Abreise, Flüge gegen Aufpreis zubuchbar
- Reisezeit: 23. April bis 7. Mai 2025
Der Hin- und Rückflug sind hier noch nicht inkludiert, lassen sich aber gegen einen Aufpreis direkt hinzubuchen.
- Noch mehr Reise-Inspiration gibt es hier: Urlaub auf dem Schiff: Diese Kreuzfahrt-Ziele liegen 2025 im Trend
Jahresurlaub planen: Diese Kostenfallen sollten Reisende im Blick haben
Am Anfang des Jahres planen viele ihren Jahresurlaub. Besonders, wenn es eine längere Fernreise oder ein Familienurlaub werden soll, ist eine ausgiebige Reiseplanung das A und O, damit Urlauber nicht unerwartet in die Kostenfalle tappen. Neben Frühbucherrabatten und Co. gibt es nämlich noch weitere Aspekte, die mit rechtzeitiger Vorbereitung versteckte und unerwartete Kosten und Gebühren eliminieren. Ob Erholung am Strand oder Abenteuer in fernen Metropolen: Mit der passenden Planung steht der Vorfreude auf den Jahresurlaub 2025 nichts im Wege!
Quelle: ntv.de