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Höhle-der-Löwen-Produkt Keego: Die Trinkflasche mit Titan-Trick im Test

Die Keego-Trinkflasche hat bereits mehrere Innovations- und Designpreise abgeräumt.

Die Keego-Trinkflasche hat bereits mehrere Innovations- und Designpreise abgeräumt.

(Foto: ntv.de)

Eine Trinkflasche, die von innen mit Titan beschichtet ist – das ist neu. Die "Keego" soll ein typisches Problem lösen: den schalen Plastik-Beigeschmack von Trinkflaschen aus Kunststoff. Klingt interessant, aber wie gut ist der Titan-Trick wirklich? Wir haben den Check gemacht.

Trotz ihres Metall-Innenlebens ist die Flasche quetschbar und leicht wie eine normale Trinkflasche aus Kunststoff, aber sie soll geschmacksneutral sein wie eine Edelstahlflasche. Mehr als drei Jahre Entwicklungsarbeit sind bereits in die Keego geflossen. Jetzt präsentieren die Keego-Erfinder ihr Produkt in der VOX-Sendung "Die Höhle der Löwen", um es bekannter zu machen.

Keego-Unboxing: Wie ist der erste Eindruck?

Puristisches Design, matte Oberfläche. Ein Hingucker. Die Keego wirkt auf den ersten Blick wie das iPhone unter den Trinkflaschen. Auch preislich: Die 750-Milliliter-Flasche kostet im Internet nämlich zwischen 40 und 45 Euro. Normale Trinkflaschen aus Plastik sind schon ab 10 bis 15 Euro zu haben, teilweise bekommt man sie sogar gratis als Werbegeschenk. Allerdings haben diese Exemplare in der Regel auch keine Design- und Innovations-Awards abgeräumt, die schicke Keego-Flasche schon.

  • Die Form der Flasche ist voll auf die Funktion ausgerichtet
  • Gewicht laut Hersteller: 86 Gramm
  • Im oberen Drittel sorgen Rillen für besseren Grip
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In der Keego-Verpackung finden sich Pflege- und Reinigungshinweise für die Flasche: Wasser einfüllen, schütteln, ausleeren – neu befüllen. Simpler geht's kaum. Die innere Beschichtung aus Titan soll Anti-Haft-Eigenschaften haben, was Rückstände in der Flasche und Schimmelbildung verhindert.

Aber wie gut schmeckt das Wasser aus der Keego-Flasche? Wirklich rein und ohne einen Hauch von Plastik? Wir haben den Test gemacht – bei gefühlten 30 Grad in einem Kölner Outdoor-Fitnesspark. Der Testablauf: Liegestütze, Kniebeugen, Klimmzüge und zwischendurch immer mal wieder ein erfrischender Schluck aus der Buddel.

Den typischen Plastikflaschen-Geschmack kennt wohl jeder: Künstlich. Leicht abgestanden. Irgendwie muffig. Bei der Keego-Trinkflasche tritt dieser Effekt nicht auf. Nicht einmal nach 30 Minuten auf dem sonnigen Sportplatz. Allerdings wird das Wasser mit der Zeit warm. Und das trübt den Geschmack aus unserer Sicht mindestens so wie ein leichtes Plastik-Aroma. Eine Frage kommt auf: Hätte man nicht direkt eine Beschichtung mit isolierender Wirkung verwenden können?

Es bleibt das gute Gefühl, wenigstens kein Mikroplastik oder andere schädliche Stoffe mit dem lauwarmen Wasser geschluckt zu haben. So lautet zumindest das große Versprechen der Keego-Hersteller. Ob die Titan-Beschichtung tatsächlich undurchlässig für kleinste Kunststoff-Partikel, BPA und Phthalate ist, lässt sich jedoch ohne Labor nicht prüfen.

Für wen ist die Keego-Trinkflasche zu empfehlen?

Wer mehrmals pro Woche Cardiotraining auf dem Fahrrad oder im Fitnessstudio macht und Wert auf reinen Getränke-Geschmack legt, kommt mit der Keego-Trinkflasche auf seine Kosten. Als Buddel für den Pendler-Rucksack oder die Schultasche ist sie dagegen nicht ideal, weil die Verschlusskappe doch recht locker sitzt. Bestellbar ist das Produkt in fünf verschiedenen Farben.

Wünschenswert wäre, wenn die Keego-Trinkflasche auch isolierende Eigenschaften hätte – damit kaltes Wasser auch wirklich kalt und erfrischend bleibt, selbst bei längeren Touren oder Trainingseinheiten. Aber das ist sicherlich eine schwierige Herausforderung für Materialforscher.

Quelle: ntv.de

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