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Drei wichtige Smartphone-Tipps Kostenfalle Handyvertrag? So lässt sie sich umgehen

Handy-Vertrag: Drei Tipps gegen die Kostenfalle.

Handy-Vertrag: Drei Tipps gegen die Kostenfalle.

(Foto: istockphoto.com)

Der Abschluss eines Mobilfunkvertrags erscheint oft als die beste Lösung, um sich günstig ein brandneues Smartphone zuzulegen. Wer dabei nicht aufpasst, zahlt unterm Strich aber sogar drauf. Mit den folgenden Tipps lässt sich das vermeiden.

Ein neues Spitzen-Handy für einen Euro? Mit Mobilfunkvertrag ist das in der Regel kein Problem. Ganz so günstig, wie sie auf den ersten Blick erscheinen, sind diese Offerten meistens allerdings nicht. Die Kosten für das Smartphone schlagen Provider üblicherweise auf die monatliche Grundgebühr drauf. So wird das Gerät effektiv in Raten abgestottert.

Das kann durchaus von Vorteil sein, etwa wenn man nicht auf einen Schlag mehrere Hundert Euro für das Smartphone berappen möchte. Zudem fällt die effektive Grundgebühr für den Tarif bei vielen Angeboten unterm Strich niedriger aus als ohne Handy. Das gilt allerdings nur, wenn Kunden wachsam bleiben und rechtzeitig die Notbremse ziehen.

Bundle-Verträge können sich zur Kostenfalle entwickeln

Das Vergleichsportal Verivox kam schon 2021 zu dem Ergebnis, dass Verbraucher beim Abschluss dieser sogenannten Bundle-Verträge am Ende oft draufzahlen. Der Grund: Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ist das im Vertrag enthaltene Smartphone für gewöhnlich abbezahlt. Die hohen monatlichen Gebühren werden aber oft nicht angepasst. So blechen Kunden auch dann noch für das Handy, wenn die Schuld für selbiges längst beglichen ist. Die gute Nachricht: Es gibt mehrere Wege, um diese Kostenfalle ganz einfach zu vermeiden. Mit diesen drei Empfehlungen klappt es garantiert.

1. Tipp: Handy-Tarif mit auslaufenden Gerätekosten

Die einfachste und komfortabelste Variante, um unnötige Kosten zu vermeiden, ist es, sich von vornherein einen Anbieter zu suchen, der seine Kunden nicht mit diesem Trick über den Tisch zieht. Bei o2 etwa gibt es das "Pay Stop"-Feature. Wer bei dem Netzbetreiber einen Tarif samt Smartphone bucht, schließt zwei separate Verträge ab. Der eine regelt die Mobilfunkoption, der andere die Ratenzahlung fürs Handy. Der Vorteil: Sobald das Smartphone abbezahlt ist, läuft der Ratenvertrag aus und die monatliche Grundgebühr reduziert sich automatisch auf den Tarif-Beitrag.

Wer sich beispielsweise für drei Jahre an den Tarif o2 Mobile M mit 25 Gigabyte jährlich wachsendem 5G-Datenvolumen bindet, bekommt das iPhone 15 Pro Max im Wert von über 1.100 Euro schon für einen Euro dazu. Dafür fällt eine monatliche Gesamtzahlung von 54,99 Euro an. Der Tarif schlägt dabei mit 29,99 Euro im Monat zu Buche, das iPhone mit 25 Euro. Nach Ablauf der 36-monatigen Mindestvertragslaufzeit sinkt der Monatsbeitrag ganz von allein auf 29,99 Euro im Monat.

  • iPhone 15 Pro Max für einen statt 1.124,90 Euro (4,99 Euro Versand)
  • Telefon- und SMS-Flatrate
  • 25 Gigabyte 5G-Datenvolumen (jedes Jahr fünf Gigabyte mehr)
  • Monatliche Grundgebühr in den ersten 36 Monaten: 54,99 Euro
  • Grundgebühr ab dem 37. Monat: 29,99 Euro
  • Kein Anschlusspreis
  • Vertragslaufzeit: 36 Monate
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54,99 € / Monat 57,99 € / Monat
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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Trotz "Pay Stop" ist es wichtig, Angebote vor Vertragsabschluss durchzurechnen. Summieren sich die Raten fürs Smartphone auf Kosten jenseits des Normalpreises, lohnt sich das Angebot nur bedingt. In diesem Fall scheint das Ergebnis zunächst zu passen. Das Smartphone kostet nach der Rechnung von o2 inklusive Versandkosten 905,99 Euro. Das ist weit günstiger als der aktuell beste Netzpreis für das iPhone 15 Pro Max in Höhe von 1.124,90 Euro.

Allerdings: Den Tarif o2 Mobile M gibt es in der monatlich kündbaren Flex-Variante bei o2 aktuell ohne Handy schon für 19,99 statt 32,99 Euro im Monat. Das ist zwar ein Aktionspreis, legt man diesen im aktuellen Angebot zu Grunde, kostet das iPhone effektiv jedoch 1.265,99 Euro. Das ist immer noch vertretbar für den Vorzug des Ratenkaufs, ein echtes Schnäppchen ist es aber auch nicht. Wer es sich leisten kann, das Handy auf einen Schlag zu bezahlen, sollte es separat im Netz erwerben und den Flex-Tarif ohne Smartphone buchen. Alle anderen lassen sich die Ratenkaufoption durch den Kopf gehen. Eine Kostenfalle droht hier in jedem Fall nicht.

2. Tipp: Vertragsfristen im Blick behalten

Das beste Angebot gibt es gerade nur bei einem Anbieter ohne auslaufende Gerätekosten? Prinzipiell sind auch diese Angebote in Ordnung. Wichtig ist jedoch, die Konditionen im Detail zu prüfen und sich die Tariffristen genau anzuschauen. Im Idealfall sollte der Termin zur Einhaltung der Kündigungsfrist direkt nach Vertragsabschluss im Kalender notiert und eine entsprechende Erinnerung direkt im Handy eingerichtet werden. Ansonsten ist der Stichtag schnell vergessen. In der Regel beträgt die Kündigungsfrist für einen Mobilfunkvertrag drei Monate vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit.

Glücklicherweise lassen sich Verträge mittlerweile per Gesetz nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit jeweils zum Monatsende kündigen. Dennoch bedeutet jeder weitere Monat mit zu hoher Grundgebühr unnötige Mehrkosten. Wer jetzt schon weiß, dass er die Vertragsfristen garantiert verpennt, der sollte über den Abschluss eines Prepaid-Tarifs nachdenken. Diese Optionen laufen von alleine aus, eine Verlängerung muss aktiv vorgenommen werden.

Besonders attraktiv ist in diesem Zusammenhang aktuell Vodafones CallYa- Jahresvertrag. Der kostet 99,99 Euro im Jahr und beinhaltet im Rahmen einer Aktion gegenwärtig 120 statt 50 Gigabyte 5G-Datenvolumen, das sich innerhalb des Buchungszeitraums frei verbraten lässt.

  • Telefon- und SMS-Flatrate
  • 120 Gigabyte 5G-Datenvolumen (bis zu 300 Mbit/s)
  • 2.400 Gesprächsminuten oder SMS ins EU-Ausland
  • Grundgebühr: 99,99 Euro pro Jahr
  • Kein Anschlusspreis
  • Keine Vertragsbindung
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99,99 € / Jahr
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Telefon- und SMS-Flatrate sind bei diesem Angebot ebenso am Start wie 2.400 Freiminuten oder SMS ins EU-Ausland. Mit dieser Offerte bekommt man tatsächlich 365 Tage sorgloses Mobilfunkvergnügen und muss sich über Ablauffristen und versteckte Kosten nicht den Kopf zerbrechen.

Günstiges Smartphone gesucht? Ein Blick in den stets aktuellen Deal-Ticker kann helfen.

3. Tipp: Smartphone und Tarif getrennt kaufen

Zu guter Letzt bleibt jener Ratschlag, der sich bereits bei der o2-Offerte andeutete. Wer sich keine Gedanken über hohe Kosten für ein subventioniertes Smartphone machen möchte, kann auf Nummer sicher gehen, indem er Handy und Tarif getrennt voneinander in Angriff nimmt. So lässt sich der günstigste und ideal an die eigenen Bedürfnisse angepasste Tarif herauspicken und gleichzeitig das Wunsch-Smartphone zum besten Netzpreis erwerben.

Das ist die transparenteste, wenn auch mühevollste Methode, um Kostenfallen vorzubeugen, hat jedoch den Nachteil, dass das Geld für das Smartphone sofort in voller Höhe fällig wird und eventuelle Rabatte eines Bundle-Angebots nicht greifen. Wer sich ausreichend Zeit bei der Angebotsauswahl lässt, kann aber auch mit dieser Variante echte Schnäppchen schießen.

Quelle: ntv.de

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