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Plagegeister im Küchenschrank Lebensmittelmotten entfernen: Tipps und Hausmittel gegen den Ekel

Mit diesen Hilfsmitteln lassen sich Lebensmittelmotten effektiv bekämpfen.

Mit diesen Hilfsmitteln lassen sich Lebensmittelmotten effektiv bekämpfen.

(Foto: istockphoto.com)

Bei einem Befall mit Lebensmittelmotten ist schnelles Handeln gefragt. Zum Glück lassen sich die Schädlinge mit den richtigen Maßnahmen relativ einfach bekämpfen. So werden die Küchenschränke im Handumdrehen wieder mottenfrei.

Lebensmittelmotten schleichen sich gern über Müsli, Mehl und andere Vorräte direkt in die Küchenschränke. Zeigen sich weiße Spinnfäden, kleine gelbe Maden oder flattert eine Motte durch die Küche, heißt es: keine Zeit verlieren! Alle befallenen Vorräte wandern schnurstracks in den Müll, während die Schränke eine gründliche Reinigung mit Essig verpasst bekommen. Danach übernehmen kleine, aber effektive Helfer den Rest der Schädlingsbekämpfung.

Wichtig: Lebensmittel, die bereits von Motten besucht wurden, gehören nicht mehr auf den Teller – im schlimmsten Fall drohen Unverträglichkeiten oder Magen-Darm-Ärger. Vorräte, die in der Nähe lagen, landen am besten für 24 Stunden bei minus 18 Grad im Gefrierfach, um damit auch letzte Eier und Larven abzutöten.

1. Klebefallen aufstellen: Mit Pheromonen auf Mottenjagd

Lebensmittel verstecken ihre Eier gerne in Nischen und Fugen. Um diese Nester ausfindig zu machen, ist es hilfreich, mittels Pheromon-Fallen eine Bestandsaufnahme zu machen. Die Klebestreifen lassen sich ganz unkompliziert in Küche und Vorratskammer platzieren – vorzugsweise dort, wo der Putzlappen nie hinkommt.

Zur vollständigen Beseitigung der Lebensmittelmotten reicht diese Maßnahme jedoch meist nicht aus. Der Grund: Die Fallen locken über Sexualhormone nur die paarungsfähigen Männchen an, der Nachwuchs und die Weibchen bleiben unbeeindruckt.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

2. Schlupfwespen: Der natürliche Feind der Lebensmittelmotten

Schlupfwespen haben einen ausgezeichneten Riecher für Motteneier. Sobald sie eins aufspüren, verpassen sie ihm eine Ladung eigener Eier – und bremsen so die Vermehrung der Lebensmittelmotten gründlich aus. Die winzigen Helfer sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen und reisen bequem in kleinen Karten an, die sich einfach in der Küche platzieren lassen. Praktisch: Menschen lassen sie komplett kalt, und nach getaner Arbeit verabschieden sie sich ganz von selbst. Falls sich doch noch ein paar Motten-Nachzügler verstecken, lässt sich die Aktion nach zwei bis drei Monaten problemlos wiederholen.

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3. Mottenbekämpfungsmittel: Biozide mit Bedacht einsetzen

Mottenbekämpfungsmittel treffen zwar zuverlässig die kleinen Störenfriede, bergen jedoch auch erhebliche Risiken für Umwelt und Gesundheit. Deshalb rät Michèle Bandoly vom Bundesumweltamt im Gespräch mit ZDFheute, solche Mittel nicht leichtfertig einzusetzen. Biozide sollten wirklich nur dann verwendet werden, wenn der Mottenbefall anders nicht in den Griff zu bekommen ist – und selbst dann möglichst sparsam und gezielt, statt in großer Menge.

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Wenn gar nichts hilft, ist die letzte Option, sich beim Schädlingsbekämpfer professionelle Hilfe zu holen:

Lebensmittelmotten vorbeugen: Diese präventiven Maßnahmen sind sinnvoll

Lebensmittelmotten werden meist unbemerkt eingeschleppt. Daher sollte beim Einkauf darauf geachtet werden, dass die Verpackungen keine Löcher haben, durch die Motten hineingelangen können. Außerdem ist es ratsam, Lebensmittel wie Mehl oder Müsli in luftdichten Gefäßen zu lagern.

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Mit diesen Tricks klappt es, Lebensmittelmotten zu entfernen

Lebensmittelmotten sind lästig, aber kein Grund zur Panik. Wer einen Befall entdeckt, sollte schnell handeln: Befallene Vorräte müssen konsequent entsorgt werden. Anschließend heißt es gründlich reinigen – besonders Ritzen, Ecken und die Rückseiten der Schränke nicht vergessen. Pheromonfallen helfen dabei, erwachsene Motten zu fangen, während Schlupfwespen die Eier und Larven unschädlich machen. Damit die Plage nicht von vorn beginnt, sollten alle Lebensmittel künftig luftdicht in gut verschließbaren Behältern gelagert werden. Auch lohnt es sich, Vorräte lieber in kleinen Mengen einzukaufen und regelmäßig durchzusehen – dann bleiben die Motten, wo sie hingehören: draußen.

Quelle: ntv.de

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