Smartphone-Kamera Megapixel, Objektive & Co.: Worauf es bei der Smartphone-Kamera wirklich ankommt
29.01.2024, 19:03 Uhr (aktualisiert)
Gute Urlaubsfotos kann man auch mit der Kamera eines Smartphones machen.
(Foto: istockphoto.com)
Moderne Smartphones haben fast alle eine gute Kamera. Doch woran erkennt man, welche gut ist? Und worauf kommt es sonst noch an? Das sind die derzeit besten Empfehlungen für Smartphones mit Top-Kameras.
Von Jahr zu Jahr werden die in Smartphones integrierten Kameras besser. Doch was macht eine gute Kamera genau aus? Woran erkennt man sie? Wichtig: Relevant ist unter anderem, für welche Zwecke die Kamera genutzt werden soll.
Diese 3 Smartphones haben eine Top-Kamera
Diese Geräte bieten eine sehr gute Ausstattung, eine gute Kamera und sie sind hier derzeit günstig erhältlich:
Samsung Galaxy S23 Ultra
Mit diesem Smartphone bekommt man nicht nur ein Handy mit einer der besten Kameras auf dem Smartphone-Markt, sondern zusammen mit einem Vertrag von o2 auch eine Watch5 LTE im Paket, Telefon- und SMS-Flat sowie 50 Gigabyte Datenvolumen dazu. Das Ganze für einen Preis von 63,99 Euro im Monat.
Die Features der Haupt-Kamera im Überblick:
- Megapixel: 200 MP
- Blende: F1.7
- Kameraauflösung: 16.455 x 12.155
- Digitaler Zoom: 99,9-fach
- Optischer Zoom: 10-fach
- Optischer Bildstabilisator: Ja
- Autofokus: Ja
- LED-Blitz: Ja
Apple iPhone 14 Plus
Ein weiteres Angebot kommt ebenfalls aus dem Hause o2. Hier gibt es das iPhone 14 Plus in Gelb (ohne Vertrag). Das neueste iPhone steht mit dem Samsung-Flaggschiff an der Spitze der Smartphones mit Top-Kamera. Das Telefon lässt sich auch mit einer monatlichen Rate von 31 Euro über einen Zeitraum von 36 Monaten abbezahlen.
Die Haupt-Kamera im Überblick:
- Megapixel: 12 MP
- Blende: F1.5
- Kameraauflösung: 4.272 x 2.848
- Digitaler Zoom: 3-fach
- Optischer Zoom: 2-fach
- Optischer Bildstabilisator: Ja, sogar mit Sensorverschiebung
- Autofokus: Ja
- LED-Blitz: Ja
Google Pixel 7 Pro
Falls ein Vertrags-Smartphone nicht das richtige ist, dann bietet Mediamarkt derzeit das Google Pixel 7 Pro zu einem guten Preis an. Mit über 50 Megapixeln liegt es bei der Kamera-Qualität genau im Mittelfeld zwischen dem vorgestellten Samsung- und Apple-Smartphone. Eine gute Wahl für alle, die sich bei Google und Android gut aufgehoben fühlen.
Die Haupt-Kamera im Überblick:
- Megapixel: 50,3 MP
- Blende: F1.85
- Kameraauflösung: 8.688 x 5.792
- Digitaler Zoom: 10-fach
- Optischer Zoom: 5-fach
- Optischer Bildstabilisator: Ja, zusätzlich auch elektronisch
- Autofokus: Ja
- LED-Blitz: Ja
Die wichtigsten Punkte für gute Smartphones-Kameras
Worauf kommt es bei der Smartphone-Kamera an? Das sind die wichtigsten Eckdaten bei der Auswahl einer Kamera:
- Megapixel: Zwar sind viele Megapixel bei einer Smartphone-Kamera längst nicht alles, aber sie schrauben die Auflösung nach oben. Vor allem beim Zoomen haben Anwender bei mehr MP mehr Spielraum – allerdings nur kombiniert mit einem guten Objektiv.
- Objektiv/Blende: Das Objektiv in der verbauten Kamera sollte eine möglichst hohe Lichtstärke haben (eine große Blende also). Damit gelingen Fotos auch bei schlechteren Lichtverhältnissen. Übrigens: Wer ein lichtstarkes Objektiv sucht, sollte eine große Blendenöffnung wählen. Je kleiner die Zahl hinter dem F (wie bei F1.5 oder F2.4) ist, desto größer die Blendenöffnung.
- Sensor: In der heutigen Zeit basieren die Pixelsensoren meist auf der CMOS-Technik. Angenommen, es gibt zwei fast gleiche Smartphones, die auch die gleiche Blendöffnung haben. Dann wäre die Größe des Sensors entscheidend, welches Gerät das bessere Bild macht. Hier gilt: Je größer, desto bessere Bilder.
- Software: Nicht nur die Hardware ist für gute Fotos entscheidend, auch die Software muss leistungsstark sein. Gerade, wer im Auto-Modus fotografiert oder filmt, überlässt der Software Entscheidungen über Licht, Kontraste, Schärfe, Farben und Co.
- Sonstiges: Abgesehen von diesen wichtigen Faktoren bieten moderne Smartphones oft auch einen optischen Bildstabilisator oder ein Autofokus-Feature. Damit können Anwender noch schärfere Fotos schießen, da die Motive fokussiert werden und der Stabilisator hilft, kleine Wackler auszugleichen. Ein LED-Blitz kann dagegen nützlich sein, um in einigen Situationen für eine bessere Ausleuchtung zu sorgen.
Bei den vorgestellten Geräten wird auf einen Blick klar: Hier gibt es große Unterschiede bei den Megapixeln. Doch dieser Wert alleine sagt noch nicht unbedingt etwas darüber aus, wie gut ein Foto letztlich ist oder sein kann. Stattdessen müssen auch die anderen Faktoren passen, wie die Blende oder der Sensor. Mehr Megapixel heißt erstmal nur, dass mehr Details festgehalten werden können, aber dafür muss die Linse auch ein scharfes Bild liefern. Hier kommen die Blende und auch der Bildstabilisator und der Autofokus ins Spiel. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist dagegen der LED-Blitz wichtig. Teilweise funktioniert die Software moderner Smartphone-Kameras sogar mit KI, um das Beste aus dem jeweiligen Foto herauszuholen.
Wer also darüber nachdenkt, ob es ein Top-Modell der neuesten Generation oder doch lieber ein älteres, aber dafür günstigeres Smartphone sein soll, muss auch abwägen, wie wichtig ihm die Fotoqualität letztlich ist.
Smartphone-Kamera: Das sind die wichtigsten Features
Wer sich ein neues Smartphone zulegt und dabei nicht nur ein Messenger- oder Telefonier-Gerät sucht, der achtet meist auch auf eine sehr gute Kamera. Doch die Megapixel sind bei modernen Geräten fast immer hoch – wie lässt sich hier ein gutes Gerät erkennen? Wer eine gute Wahl treffen will, achtet auch auf die Angaben zu den Sensoren, der Blende und dem Objektiv. Auch die Software sowie weitere Features (etwa Autofokus) spielen eine Rolle und können für richtig gute Fotos bei recht geringer Megapixel-Zahl ermöglichen.
(Dieser Artikel wurde am Dienstag, 18. April 2023 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de