45 Mio. im Jackpot Mit drei Richtigen zum Lotto-Millionär durch Zwangsausschüttung?
28.09.2023, 16:28 Uhr
Bei einer Lotto-Zwangsausschüttung steigen die Chancen auf einen Großgewinn.
(Foto: Getty Images/iStockphoto)
Am Samstag ist der Lotto-Jackpot maximal gefüllt, es kommt zur Zwangsausschüttung. Dann winken auch in den unteren Gewinnklassen hohe Summen.
Es wird spannend beim Lotto: Bei der Ziehung an diesem Samstag sind satte 45 Millionen Euro im Lotto-Jackpot – mehr geht nicht, deshalb wird der Jackpot am Samstag definitiv ausgeschüttet! Es wird sogar noch bessern, denn wenn niemand sechs Richtige plus Superzahl (Gewinnklasse 1) korrekt tippt, wird der Jackpot der nächstniedrigeren Gewinnklasse (Gewinnklasse 2 mit nur sechs Richtigen) auf vier Millionen Euro aufgeschlagen. Hat auch dort niemand Glück, reichen schon fünf Richtige plus Superzahl.
So funktioniert die Lotto-Zwangsausschüttung
Alles muss raus: Was normalerweise eher in Fußgängerzonen zu lesen ist, trifft in seltenen Fällen auch auf den Lotto-Jackpot zu. Räumt in mehreren aufeinanderfolgenden Ziehungen niemand den Hauptgewinn ab und hat der Jackpot mit 45 Millionen sein Maximum erreicht, kommt es anschließend zur Zwangsausschüttung. Das bedeutet: Das Geld wird auf jeden Fall an Gewinner ausgeschüttet, selbst wenn nicht alle Gewinnzahlen richtig getippt worden sind.
Das Prinzip funktioniert so: Hat niemand die sechs richtigen Zahlen plus Superzahl (Gewinnklasse 1) getippt, die eigentlich Voraussetzung für den Hauptgewinn sind, hat man auch mit "nur" sechs Richtigen (Gewinnklasse 2) die Chance auf den Millionenjackpot. Bleibt diese Klasse ebenfalls unbesetzt, wandert der Jackpot in die dritte Gewinnklasse (Fünf Richtige plus Superzahl). So setzt sich die Logik fort. Theoretisch ist es also sogar möglich, mit nur drei richtigen Zahlen Millionär zu werden. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass sonst niemand drei oder mehr Zahlen richtig getippt hat.
Gewinnklasse 1, 1:140 Mio.; Gewinnklasse 2, 1:16 Mio.. Teilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Hilfe unter buwei.de. Als lizenzierter Lotterievermittler gelistet. Ein Service von LOTTO24.
Gewinnchancen steigen rapide
So schön der Gedanke auch ist: Mit nur drei Richtigen dürfte leider niemand einen siebenstelligen Betrag von der Lottogesellschaft überwiesen bekommen. Dennoch steigt in den unteren Gewinnklassen gerade bei einer Zwangsausschüttung die Chance auf einen Großgewinn enorm. Die Wahrscheinlichkeit, im Lotto 6aus49 sechs Richtige zu tippen und damit in der Gewinnklasse 2 abzuräumen, liegt bei rund 1:16 Millionen. Zum Vergleich: In der Gewinnklasse 1 beträgt die Chance nur 1:140 Millionen. Der Nachteil ist natürlich, dass gleichzeitig die Chance steigt, einen Gewinn teilen zu müssen. Dabei sind aber trotzdem oft noch Summen im hohen sechsstelligen Bereich möglich.
Übrigens gibt es nicht nur beim Lotto 6aus49 eine Zwangsausschüttung. Auch bei der Zusatzlotterie Spiel 77 tritt dieser Fall ein, wenn der Jackpot in zwölf aufeinanderfolgenden Ziehungen nicht geknackt wurde. Wenn in der 13. Ziehung die Gewinnklasse 1 nicht besetzt worden ist, reichen sechs Richtige für einen Gewinn in der Gewinnklasse 2. Hier liegt die Chance schon bei 1:1,2 Millionen. Tatsächlich kommt hier die Zwangsausschüttung jedoch selten vor, da die Gewinnchance in Gewinnklasse 1 bei 1:10 Millionen liegt und der Jackpot somit wesentlich häufiger geknackt wird.
Gewinnklasse 1, 1:140 Mio.; Gewinnklasse 2, 1:16 Mio.. Teilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Hilfe unter buwei.de. Als lizenzierter Lotterievermittler gelistet. Ein Service von LOTTO24.
Quelle: ntv.de