Garten winterfest machen Rasenmähen im Herbst: Das ist die letzte Gelegenheit
06.11.2024, 06:00 Uhr
Wer beim Rasenmähen im Herbst alles richtig machen will, muss einen Blick auf Temperatur und Wetter werfen.
(Foto: istockphoto.com)
Mitte Oktober bis Anfang November wird zum letzten Rasenmähen geraten: Worauf ist beim finalen Schnitt zu achten, damit der Rasen auch im nächsten Jahr gesund nachwächst?
Der Herbst bietet die letzte Gelegenheit, den Rasen für den Winter vorzubereiten und ein letztes Mal zu mähen. Das richtige Mähen und Vorbereiten ist wichtig, damit der Rasen im Frühjahr gesund und kräftig wächst. Hier verraten wir, worauf beim Rasenmähen im Herbst zu achten ist und wie wir den Rasen für die kalte Jahreszeit fit machen.
Warum ist das letzte Rasenmähen im Herbst wichtig?
Im Herbst verlangsamt sich das Wachstum des Rasens. Ein finaler Schnitt bereitet die Grashalme auf die Wintermonate vor und schützt sie vor Krankheiten und Pilzen. Ist der Rasen zu lang, neigt er dazu, unter Schnee und Feuchtigkeit zu faulen – das kann zu unschönen Stellen führen. Ist der Rasen zu kurz, wird er hingegen anfälliger für Kälte und Frost. Ideal ist eine Schnitthöhe von etwa vier bis fünf Zentimetern – die längeren Halme schützen die Graswurzeln und sorgen für eine bessere Luftzirkulation.
Der beste Zeitpunkt für das finale Rasenmähen im Herbst liegt zwischen Mitte Oktober und Anfang November, abhängig vom Wetter. Wichtig ist, dass es trocken ist und die Temperaturen nicht zu niedrig sind. Ideal sind Temperaturen über sieben Grad, da der Rasen bei zu niedrigen Temperaturen nicht mehr richtig wächst. Merke: Nur bei trockenem Wetter mähen und nicht, wenn Frost angekündigt ist!
Herbstmähen: Die passenden Rasenmäher für den letzten Schnitt
Ob Mähroboter, Benzin-Rasenmäher oder Elektromodell: Wer für das Herbstmähen noch einen geeigneten Rasenmäher braucht, findet hier drei empfehlenswerte Modelle, mit denen sich der Rasen für die Winterpause vorbereiten lässt.
Benzin-Rasenmäher von Parkside: Herbstmähen in mittelgroßen Gärten
Für den mittelgroßen Garten muss ein leistungsstarker Benzin-Rasenmäher herhalten: Das Modell von Parkside ist mit einer Schnittbreite von 39 Zentimetern und einer 35-Liter-Fangbox ideal fürs Herbstmähen in Gärten bis etwa 500 Quadratmeter. Für den letzten Schnitt des Jahres ist die Schnitthöhe zwischen 40 und 50 Millimetern ideal – alternativ lässt sich der Rasen im restlichen Jahr mit diesem Modell auch auf 30 Millimeter kürzen.
- Motor: leistungsstarker Vier-Takt-Benzinmotor, 2,4 kW (3,3 PS)
- Schnittbreite: 39 Zentimeter
- Fangbox: 35 Liter Kapazität
- Praktische Funktionen: Start per Primer und Seilzug, klappbarer Holm für platzsparende Lagerung, dreistufige Schnitthöheneinstellung (30 – 66 Millimeter)
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Elektro-Rasenmäher von Bosch: Für kleine Gärten
Für Rasenflächen bis zu 300 Quadratmetern ist der Elektro-Rasenmäher von Bosch mehr als ausreichend. Besonders entlang der Kanten und Beete kann dieser Rasenmäher überzeugen: Er ist relativ leicht zu manövrieren und deckt mit 37 Zentimetern Schnittbreite dennoch ein gutes Stück Fläche ab.
- Motor: leistungsstarker 1.400-Watt-Elektromotor
- Schnittbreite: 37 Zentimeter
- Fangbox: 40 Liter Kapazität
- Praktische Funktionen: Schneidsystem für besonders saubere Rasenkanten
Rasenmähen im Herbst mit Mähroboter?
Wer sich komplett zurücklehnen möchte, sucht sich Unterstützung durch einen Mähroboter: Dieser mäht vollautomatisch mit einstellbaren Zeitplänen ganze Rasenflächen mit bis zu 500 Quadratmetern. Der Mähroboter von Parkside hat eine Schnittbreite von 20 Zentimetern und kommt so auch durch enge Passagen oder schwer zugängliche Bereiche im Garten. Kleiner Nachteil: Ein Mähroboter mit Mulchfunktion ist für das Herbstmähen nur bedingt geeignet, da Mulch in der feuchten Herbstzeit Pilzbefall und Fäulnis fördern kann.
- Motor: leistungsstarker 20-V-Akku, automatisch ladend an der Ladestation
- Schnittbreite: 20 Zentimeter
- Fangbox: kein Fangkorb, da der Roboter den Rasenschnitt als Mulch auf dem Rasen verteilt
- Praktische Funktionen: Mulchfunktion zur natürlichen Rasenpflege, Sensoren für Hindernisse und Sicherheit
Rasenmähen im Herbst: Weitere Tipps für den finalen Schnitt und die Rasenpflege
- Laub entfernen: Das Laub sollte regelmäßig vom Rasen entfernt werden, da sich unter einer Laubschicht Feuchtigkeit staut, die Pilze und Schimmel begünstigen kann.
- Vertikutieren: Falls nötig, kann der Rasen im Herbst auch noch vertikutiert werden, um Moos und Filz zu entfernen. Das sorgt für eine bessere Belüftung und fördert die Wasserdurchlässigkeit des Bodens.
- Düngen: Für den Herbst gibt es speziellen Herbstdünger. Dieser enthält weniger Stickstoff, dafür aber mehr Kalium, was die Frosthärte des Rasens erhöht.
Top-Tipp: Sparfüchse finden im stets aktuellen ntv.de-Dealticker spannende Deals rund um Garten, Technik & Co.
Rasenmähen im Herbst: So wird der Garten fit für den Winter
Das letzte Rasenmähen im Herbst ist wichtig, um die Rasenfläche gesund durch den Winter zu bringen. Die richtige Schnitthöhe, das Entfernen von Laub und eine gezielte Pflege schützen den Rasen vor Krankheiten und machen ihn widerstandsfähig. Mit den passenden Rasenmähern ist die Gartenarbeit zuverlässig und effizient erledigt. Kümmert man sich im Herbst durch den finalen Schnitt um den Rasen, treibt er im Frühling umso schöner und dichter aus – und das ist die Mühe definitiv wert!
Quelle: ntv.de