Viraler Hit zum Nachmachen Sauerteig ansetzen: Mit diesem Trick schafft es wirklich jeder
19.07.2025, 06:00 Uhr
Knusprig außen, weich innen: Mit Roggenvollkorn und Gusseisen wird Sauerteig zum Insta-Star – und das sogar aus der eigenen Küche.
(Foto: iStockphoto)
Sauerteig ist in aller Munde: Auf Social Media geht gerade nix ohne fluffiges Fermentbrot. Mit Roggenvollkornmehl, einem Glas und einem gusseisernen Bräter klappt der Starter garantiert – ganz ohne grünen Backdaumen.
Sauerteig ist zurück – und zwar sowas von. Auf TikTok und Instagram rollen die Laibe durchs Netz, als gäbe es kein Morgen. Alleine unter dem Hashtag "Sauerteig" kursieren auf Instagram derzeit über 330.000 Beiträge. Matcha-Himbeer-Brot? Check. Zimtschnecken aus Sauerteig? Natürlich. Selbst Nutella findet seinen Weg in die Krume. Das klassische "Oma-Hobby" ist längst zur Gen Z-Kunstform geworden.
Was wirklich zählt: Das richtige Mehl
Ein Starter, der funktioniert, beginnt mit dem richtigen Mehl. Und hier liegt der ganze Trick: Roggenvollkornmehl. Besonders aktiv, besonders robust – und perfekt geeignet für Sauerteig-Neulinge.
Top-Produkte für den Start:
Dorfner Mühle Roggenvollkornmehl (fünf Kilogramm) – ein reines Naturprodukt aus Bayern, ganz ohne Zusätze.
Oder: Stadtmühle Waldenbuch Roggenvollkornmehl (ebenfalls fünf Kilogramm) – hochwertig, fein gemahlen und ideal für rustikale Brote und Brötchen.
Roggenvollkorn steckt voller natürlicher Hefen und Milchsäurebakterien. Während Weißmehl sich gerne ziert, geht es hier schnell los: Blasenbildung, angenehmer Duft, eine aktive Mikroflora. Ideal, um schon nach wenigen Tagen einen triebfreudigen Sauerteig in der Küche zu haben.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Starter-Setup: Glas statt Plastik
Wer clever startet, rührt den Teigansatz direkt in einem großen, verschließbaren Glas an – stylisch, hygienisch und praktisch zum Beobachten des "Teiglebens". In regelmäßigen Abständen füttern (Wasser plus Mehl), ab und zu umrühren, und schon wächst der kleine Starter heran. Keine Hefe nötig. Kein Hokuspokus. Nur ein bisschen Geduld – und das richtige Mehl. Perfekt dafür ist zum Beispiel das auf Amazon sehr beliebten neunteilige Sauerteig Starter Set von Nircho. Hier ist alles drin, was man für die ersten Tage (und viele weitere Brote) braucht, verspricht der Anbieter.
- ein großes Glas (900 Milliliter) mit Holzdeckel und Stoffabdeckung
- ein Thermometer
- Fütterungsband mit Datum
- ein Silikonspatel zum Umrühren
- im Schnitt fünf Sterne bei Amazon
Ofenzauber: Der Gusseisen-Bräter regelt
Beim Backen selbst entfaltet Sauerteig dann sein volles Potenzial. Und ja, das klappt auch in der heimischen Küche ohne Steinofen. Das Zauberwort: Gusseisenbräter.
Für Einsteiger sind beispielsweise folgende Modelle gut geeignet:
Fackelmann Bräter (22 Zentimeter) – rot, handlich und preiswert. Ideal für kleine Sauerteiglaibe.
Krustenzauber Gusseisen Bräter (35 Zentimeter) – für Fortgeschrittene (und größere Brote). Speichert Hitze und "zaubert die perfekte Kruste", verspricht die Marke.
Die schwere Form speichert Hitze wie ein Profi-Ofen und sorgt für die perfekte Kruste mit fluffiger Krume. Einfach vorheizen, Teig rein, Deckel drauf – fertig ist das Brotwunder mit Crunch-Effekt.
- Noch mehr Tipps für geeignete Backformen geben wir hier: Welche Brotbackform eignet sich für Sauerteigbrot am besten?
Von klassisch bis verrückt: Sauerteig wird wild
Hat der Starter erstmal Power, sind den Ideen keine Grenzen gesetzt. Gerade auf Social Media drehen Creator so richtig auf: von Matcha-Swirls über Schokobrötchen bis zu würzigen Varianten mit Rosmarin oder Roter Bete. Sauerteig ist längst kein graues Roggenbrot mehr – sondern ein Leinwand für kreative Back-Experimente.
Quelle: ntv.de