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Technologie für Baby-Sicherheit Überwachungskamera als Babyphone-Ersatz – darum lohnt sich der Umstieg

Klassisches Babyphone oder smarte Indoor-Kamera? Wir zeigen, warum sich der Smarthome-Umstieg lohnen kann.

Klassisches Babyphone oder smarte Indoor-Kamera? Wir zeigen, warum sich der Smarthome-Umstieg lohnen kann.

(Foto: Eufy, Tapo / KI-Generiert)

Hat das klassische Babyphone ausgedient? Smarte Überwachungskameras liefern schärfere Bilder, clevere Funktionen und lassen sich vielseitiger einsetzen als spezialisierte Geräte. Wir klären, ob sich der Umstieg lohnt.

Egal ob schlafende Säuglinge oder spielende Kleinkinder: Ein Babyphone verspricht seit Jahrzehnten Sicherheit im Nebenzimmer. Wurde früher nur Ton über Funk übertragen, gibt es längst Video-Systeme für die Überwachung des Nachwuchses. Doch sind die Geräte wirklich noch zeitgemäß? Smarte Überwachungskameras bieten eine gute Alternative: Die kompakten Geräte punkten mit überzeugender Bildqualität, Steuerung per Smartphone und automatischer Audio-Erkennung. Dazu sind sie zum Teil günstiger als ein voll ausgestattetes Video-Babyphone.

Innenkamera Eufy E30: Kompakter Babyphone-Ersatz

Eine dieser Kameras ist die Eufy-E30-Innenkamera mit 360-Grad-Schwenkfunktion. Das kompakte Gerät kann per Smartphone ferngesteuert werden und verfügt über eine Nachtsicht-Funktion. Dazu gibt es die Möglichkeit, per Lautsprecher direkt mit dem eigenen Kind zu kommunizieren

Die Überwachungskamera Eufy E30 im Detail:

  • Bildqualität: 4K (UHD, 2.160p)
  • Personen- und Objekterkennung
  • Geräuscherkennung inkl. Kinder-Weinen
  • Smarthome-Einbindung: Alexa, Google, Apple
  • Nachtsicht: Farbe und Infrarot
  • Zwei-Wege-Kommunikation möglich
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Besonders gut eignet sich die Eufy E30 als Babyphone-Ersatz, da sie nicht nur eine automatische Personen- und Objekterkennung besitzt, sondern auch auf Geräusche reagieren kann. Der Hersteller verspricht, dass die Kamera dabei explizit auf das Weinen von Kindern oder Babys ansprechen und den Verursacher im Bild fokussieren soll. Die Aufnahmen sollen dabei direkt auf das Smartphone übertragen werden können, auch eine direkte Kommunikation per Zwei-Wege-Audio ist möglich. Nachteil: Die Eufy E30 braucht eine Steckdose – kann also nicht völlig frei in der Wohnung platziert werden.

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Überwachungskameras im eigenen Zuhause: Das gilt rechtlich

Der Einsatz von Überwachungskameras in den eigenen vier Wänden ist rechtlich unbedenklich. Anders als bei der Überwachung öffentlicher Bereiche oder Nachbargrundstücke gelten im privaten Wohnraum keine besonderen Einschränkungen. Eltern dürfen ihre Kinder in der eigenen Wohnung ohne Weiteres per Kamera überwachen.

Wichtig ist lediglich, dass die Aufnahmen nicht an Dritte weitergegeben oder öffentlich zugänglich gemacht werden. Außerdem ist relevant, dass wirklich nur private Räumlichkeiten gefilmt werden. Sobald auch öffentliche Flure aufgenommen werden, gilt die strenge Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Wer zudem Babysitter, Handwerker und Co. überwachen möchte, braucht die Kenntnis und Zustimmung der gefilmten Personen. Die meisten modernen IP-Kameras speichern Daten lokal oder in verschlüsselten Cloud-Diensten, wodurch die Privatsphäre gewährleistet bleibt.

Die günstige Kamera-Alternative: Überwachungskamera Tapo TP-Link C200

Wer keinen messerscharfen 4K-Blick in das Kinderzimmer im ersten Stock oder den Nachbarraum benötigt, wird bei der sehr günstigen Tapo TP-Link C200 fündig. Die kompakte, um 360 Grad schwenkbare Überwachungskamera bietet dabei alle relevanten Funktionen wie Objektverfolgung und Zwei-Wege-Audio.

Die Überwachungskamera Tapo TP-Link C200 im Detail:

  • Bildqualität: FullHD (1.080p)
  • Personen- und Objekterkennung
  • Geräuscherkennung inkl. Kinder-Weinen
  • Smarthome-Einbindung: Alexa, Google, Apple
  • Nachtsicht: Infrarot
  • Zwei-Wege-Kommunikation möglich
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Die Tapo TP-Link C200 besitzt sehr ähnliche Funktionen wie die Eufy E30, bietet aber mit Full-HD-Videoübertragung eine spürbar geringere Auflösung. Dazu gibt es keine Farb-Nachtsicht. Auch die Integration in bestehende Smarthome-Systeme ist begrenzt, da nur die Verbindung mit Amazon Alexa und Google Home möglich ist. Auch die Tapo-Kamera ist kabelgebunden, kann also nicht völlig frei in der Wohnung platziert werden.

Smarthome-Integration erweitert Überwachungs-Möglichkeiten

Moderne IP-Kameras lassen sich nahtlos in bestehende Smarthome-Systeme integrieren. Sie können mit Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant gekoppelt werden und reagieren auf einfache Automatisierungsregeln. So lässt sich beispielsweise das Licht automatisch dimmen oder anschalten, wenn die Kamera Bewegungen erkennt.

Klassisches Video-Babyphone: Betrieb ohne Internet möglich

Der einzige Einsatzbereich, in dem ein typisches Video-Babyphone einer smarten Überwachungskamera wirklich überlegen ist, ist der Betrieb ohne Internet-Anbindung. Wer "offline" bleiben, aber seinen Nachwuchs im Nebenzimmer dennoch jederzeit im Blick behalten möchte, muss zu einem Video-Babyphon wie dem kabellosen Baby Monitor BM01 greifen, das im Test vom FAZ Kaufkompass den Testsieg einfahren konnte.

Momcozy: Baby-Monitor BM01 im Überblick

  • Komplettsystem: Kamera und Bildschirm im Lieferumfang
  • Akkulaufzeit: 11,5 Stunden
  • 360-Grad Kamera-Rundumblick
  • Offline-Betrieb ohne Internetverbindung und externes WLAN möglich.
  • Vier Kameras mit einer Basistation koppelbar
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Fazit: Smarte Überwachungskameras lohnen sich als Babyphone-Ersatz

Smarte Überwachungskameras wie die Eufy E30 und vergleichbare Geräte eignen sich sehr gut als Ersatz für herkömmliche Babyphones. Sie sind günstiger und dank App-Verbindung sowie Smarthome-Einbettung flexibler einsetzbar. Geräte wie der Momcozy Baby Monitor BM01 überzeugen da, wo keine Internet-Anbindung gewünscht oder kein WLAN vorhanden ist. Zudem sind die Kameras hier kabellos, wobei die Akkulaufzeit mit 11,5 Stunden immerhin für einen halben Tag Dauerbetrieb ausreicht.

Quelle: ntv.de

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