Display-Helligkeit Smartphones mit Nits: Durchblick trotz Sonnenschein
19.08.2024, 12:48 Uhr
Je mehr "Nits", desto besser die Display-Helligkeit. Diese Smartphones brillieren in puncto Leuchtkraft.
(Foto: istockphoto.com)
Greller Sonnenschein stellt viele Smartphone-Displays vor große Herausforderungen. Ist deren Leuchtdichte zu niedrig, können wir auf den Displays bei direktem Sonnenlicht kaum noch etwas erkennen. Welche Smartphones zeigen auch bei gleißender Sonne ein brillantes Bild?
Die Sonne strahlt, und alles, was wir auf dem schwarzen Glas unserer Smartphone-Displays sehen, ist das eigene genervt dreinblickende Spiegelbild? Displays mit nur wenig Leuchtdichte kommen in besonders hellen Umgebungen mit direktem Sonnenlicht nur schwer zurecht. Die Leuchtdichte gibt an, wie hell eine Fläche in eine bestimmte Richtung scheint, und wird in Candela pro Quadratmeter (cd/m²) gemessen. Für die etwas sperrige Maßeinheit hat sich die englische Bezeichnung "Nits" etabliert. Je mehr Nits ein Display misst, desto heller und klarer ist das Bild in stark beleuchteten Umgebungen.
Samsung S24 Ultra mit super hellem Display
Das Samsung Galaxy S24 Ultra wurde von vielen Tech-Plattformen zum besten Smartphone des Jahres gewählt, darunter Chip und Computerbild. Die Spitzenposition bekam das Flaggschiff von Samsung auch wegen dem bestechenden Display. Das Display schafft 2.600 Nits punktuelle Spitzenhelligkeit bei der Wiedergabe von HDR-Videos. Im Test bei Chip erreichte das OLED-Display Werte von 1.709 Nits im Betrieb. Das neue Corning Gorilla Armor Glass des Displays reduziert außerdem Spiegelungen, was die Lesbarkeit im Freien verbessert. Bei Vodafone gibt es das Premium-Smartphone zusammen im Tarif für einmalig 599,90 Euro.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Details des Samsung Galaxy S24 Ultra:
- Samsung Galaxy S24 Ultra mit 256 Gigabyte Speicher
- Bis zu 2.600 Nits punktuelle Spitzenhelligkeit
- QHD-OLED-Display mit verstärktem, reflexionsreduziertem Corning Gorilla Armor Glass
- Zusammen mit GigaMobil S mit 24 Gigabyte Datenvolumen und 5G für monatlich 61,99 Euro
- Keine Anschlussgebühr, 24 Monate Mindestvertragslaufzeit
Unterm Strich kostet Kunden der Vodafone-Deal mit Samsung Galaxy S24 Ultra effektiv 46,86 Euro monatlich. Den Preis können Neukunden unter 28 Jahre oder Bestandskunden mit Internet- und Festnetzverträgen bei Vodafone weiter senken.
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Google Pixel 9 Pro mit massiver punktueller Spitzenhelligkeit
Das Google Pixel 9 Pro wurde gerade erst vorgestellt. Neben dem neuen für KI-Anwendungen optimiertem Tensor G4 Prozessor strahlt das Google-Flaggschiff auch mit einem ultra hellen Display. Das Smartphone schafft es auf eine punktuelle Spitzenhelligkeit von 3.000 Nits, im normalen Einsatz kommt es auf etwa 2.000 Nits. Das ist enorm leuchtstark. Bei Google setzt man ebenfalls auf das Corning Gorilla Glass, hier aber als Victus-2-Modell für verbesserten Bruchschutz und noch weniger Reflexionen bei grellem Sonnenlicht. Zusammen mit einem Telekom-Tarif gibt es das neue Google Pixel 9 Pro bei Freenet-Mobilfunk für einmalig 99,90 Euro.
Details des Google Pixel 9 Pro:
- Google Pixel 9 Pro mit 256 Gigabyte Speicher
- 200 Euro Bonus für das Altgerät
- Super Actua-Display mit Corning Gorilla Glass Victus 2
- Bis zu 3.000 Nits Spitzenhelligkeit
- Telekom-Tarif Magenta Mobil S mit 20 Gigabyte Datenvolumen für monatlich 49,95 Euro
- Anschlusspreis 39,99 Euro, 24 Monate Mindestvertragslaufzeit
Die effektiven Tarifkosten belaufen sich hier auf 18,32 Euro monatlich. Für 20 Gigabyte Datenvolumen im schnellen 5G-Netz der Telekom mit neuem Flaggschiff-Smartphone ist das wirklich gut.
Wie wichtig ist die punktuelle Spitzenhelligkeit wirklich?
Eines sollten wir wissen, wenn wir die Leuchtkraft von Handy-Displays messen und vergleichen. Die von den Herstellern liebend gern angegebene "punktuelle Spitzenhelligkeit" hat im täglichen Gebrauch wenig Aussagekraft darüber, wie gut wir das Display bei Sonnenlicht lesen können.
Die punktuelle Spitzenhelligkeit ist nämlich nur ein Maß dafür, wie stark die Leuchtkraft auf bestimmten Bereichen des Displays während der Wiedergabe von HDR-Videos ist. Im täglichen Gebrauch spielt sie keine Rolle.
Wollen wir Nits vergleichen, müssen wir also über die richtigen Nits sprechen. Das iPhone 15 Pro Max etwa wird von Apple mit einer Spitzenhelligkeit von 1.600 Nits beworben. Laut Tech-Magazin Connect kommt das Super Retina Display des Premium-iPhones im tatsächlichen Alltagseinsatz aber eher auf 834 Nits. Das ist sehr gut, um auch im Freien bei Sonnenlicht gute Lesbarkeit zu gewährleisten. Ist die Umgebung besonders grell, kann der Leuchtkraft-Boost sogar bis zu 1.018 Nits leisten. Das Top-Smartphone von Apple gibt es bei Ebay aktuell verhältnismäßig günstig.
Bei Sony kennt man sich mit starken Displays aus. Auf der Liste der besten Smartphones 2024 von Chip landet das Sony Xperia 1 VI auf dem zweiten Platz. Das überragende 4K-Display des Vorgängers verbaut Sony zwar im Xperia 1 VI nicht mehr, das OLED-Display des aktuellen Sony-Flaggschiffs kann sich aber wirklich sehen lassen – dank "Sunlight Vision" sogar besser als je zuvor. Das KI-Feature optimiert die Display-Helligkeit für ein perfektes Bildergebnis auch bei gleißendem Licht. Das Sony Xperia 1 VI gibt es unter anderem bei Amazon.
Entspiegelungsfolie kann eine günstige Alternative sein
Wer mit seinem aktuellen Smartphone zufrieden ist, sich aber bei sehr grellem Umgebungslicht an den Spiegelungen im Display stört, kann zunächst mit Entspiegelungsfolien für Smartphone-Bildschirme arbeiten. Die Folien minimieren Reflexionen auf dem Display – haben aber oft auch Einfluss auf die allgemeine Helligkeit der Bildschirme.
Quelle: ntv.de