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Smarte Thermostate im Vergleich Wie gut sind Funkthermostate vom Discounter?

Das Thermostat Tado X setzt die Messlatte in puncto Funktionen hoch an. Wie schneiden Discounter-Modelle im Vergleich ab?

Das Thermostat Tado X setzt die Messlatte in puncto Funktionen hoch an. Wie schneiden Discounter-Modelle im Vergleich ab?

(Foto: Tado, istockphoto.com)

Smarte Thermostate von Tado, Bosch und Co. regeln die Raumtemperatur ganz automatisch – praktisch! Aber muss es direkt das Markenmodell sein, oder tut es auch ein günstigeres Funkthermostat vom Discounter?

Zwischen Haushaltshelfern, Werkzeug und Lebensmitteln nehmen Discounter wie Lidl und Aldi auch immer mehr Smarthome-Geräte in ihr Portfolio auf. Im Winter oft zu finden: Funkthermostate mit Smartphone-Steuerung, Zeitplänen und Co. Die Modelle sind mitunter deutlich günstiger als die smarten Thermostate bekannter Hersteller wie Tado, Bosch oder TP-Link. Aber lohnt sich das auch? Wir checken Funktionen, Smarthome-Kompatibilität, Preise und Co. der Discounter-Modelle.

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Smartes Thermostat von Tado: Neue Funkstandards und viele Funktionen

Um die Funkthermostate der Discounter mit denen der namhaften Hersteller zu vergleichen, schauen wir zunächst, wo Tado und Co. die Messlatte ansetzen.

Das neueste Modell im Portfolio von Hersteller Tado ist das smarte Thermostat Tado X:

  • Verbindung über eine Bridge mit dem Smartphone
  • Zeitpläne und App-Steuerung
  • Fenster-offen-Sensor, Messung von Luftqualität und Luftfeuchtigkeit, Geofencing, Kindersicherung
  • Erweiterte Funktionen über Auto-Assist-Abo
  • Kompatibel mit Systemen von Google, Apple und Amazon
  • Zehn Jahre Garantie
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Tado X setzt auf die Funkstandards Matter und Thread, die eine stabile Verbindung – auch zwischen mehreren Thermostaten – gewährleisten. Damit das reibungslos funktioniert, ist eine Bridge nötig, die wiederum mit dem WLAN verbunden ist. Sind alle Komponenten gekoppelt, lassen sich die Thermostate über die App oder per Sprachbefehl an einen smarten Lautsprecher steuern. In der App haben Nutzer eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten für Heizpläne und Synchronisationen.

Gut zu wissen: Auch für Raumthermostate bietet Tado eine passende smarte Lösung an. Somit lassen sich auch Fußbodenheizungen sowie Wärmepumpen- und Boiler-betriebene Heizungen intelligent steuern.

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Lidl-Angebot im Check: Jetzt sparen bei Tado V3+

Erscheint der Nachfolger, fällt in der Regel der Preis des Vorgängers. Daher gibt es das Tado V3+ derzeit zum starken Kurs bei Lidl: Günstiger gibt es das Starter-Kit aus Funkthermostat und Bridge regulär nur bei Restposten-Händlern. Ein Top-Deal! Es bietet grundsätzlich dieselben Funktionen wie das Tado X, funkt aber über ZigBee und WLAN.

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Funkthermostat vom Discounter: Was kann das Modell?

Knapp 85 Euro kostet das Bundle aus neuestem Heizkörperthermostat und Bridge bei Tado. Ein Blick zu Netto zeigt: Ein solches Set kann es auch schon für knapp 70 Euro geben.

Das Gerät von Fontastic kommt ähnlich unauffällig daher und besitzt die gleichen Basisfunktionen. Auch hier können Nutzer über die FontaHome-App Zeitpläne und Automationen einrichten, etwa für verschiedene Wochentage. Zusätzlich kann das Funkthermostat offene Fenster erkennen und den Heizvorgang dementsprechend anpassen. Top: Dank ZigBee lässt sich das Modell in mehrere Smarthome-Systeme integrieren und etwa per Sprachbefehl via Google Assisant oder Alexa steuern.

  • Verbindung über eine Bridge mit dem Smartphone
  • Zeitpläne und App-Steuerung
  • Fenster-offen-Sensor, Boost-Modus, Abwesenheitsmodus, Kindersicherung
  • Kompatibel mit Systemen von Google, Apple und Amazon

Das Thermostat und die Bridge müssen separat gekauft werden, als Bundle gibt es sie derzeit nicht bei Netto.

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Die Unterschiede zum Markenmodell liegen hier im Detail: Wo das Tado-Thermostat auf die neuesten Funkstandards zurückgreift und somit besonders zukunftssicher und langlebig ist, setzt das Discounter-Thermostat auf 2,4-GHz-WLAN. Dadurch kann es gegebenenfalls zu Interferenzen und einer instabileren Verbindung kommen, wenn das WLAN-Netzwerk ausgelastet ist. Auch die Energieeffizienz ist geringer als bei modernen Geräten, die über Thread funken. Wer lediglich eine Handvoll Thermostate per Smartphone steuern möchte und ansonsten kaum Smarthome-Geräte nutzt, kann aber guten Gewissens zu der preiswerten Variante von Netto greifen.

Lese-Tipps:

Smarthome-Thermostat von Aldi

Ähnlich ist es auch bei dem Funkthermostat, das bei Aldi im Angebot ist: Das Thermostat von Mignon funkt ebenfalls über ZigBee, weshalb eine Bridge zur Verbindung nötig ist. Im Set kosten zwei Thermostate und das Gateway knapp 100 Euro. Auch hier lassen sich Zeitpläne in der App festlegen, die Thermostate sind von unterwegs mit dem Smartphone steuerbar. So lässt sich das Wohnzimmer auf dem Heimweg schon vorheizen, damit es bei der Ankunft kuschelig warm ist.

  • Verbindung über eine Bridge mit dem Smartphone
  • Zeitpläne und App-Steuerung
  • Fenster-offen-Sensor, Abwesenheitsmodus
  • Kompatibel mit Systemen von Google und Amazon
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Smarte Thermostate von TP-Link für den kleinen Geldbeutel

Hersteller TP-Link geht mit seinen Thermostaten den Mittelweg aus intelligenten Smarthome-Vernetzungen und preiswerten Haushaltshelfern. Auch die Kasa-Funkthermostate KE100 kommen mit einer zughörigen App, in der sich alle gängigen Features finden lassen. Über die Bridge können bis zu 32 Thermostate miteinander verknüpft und zentral gesteuert werden – auch von unterwegs aus. Das Verbrauchermagazin Imtest bewertete das Thermostat im Praxistest mit einer "guten" Gesamtnote (2,2). Premium-Features wie eine Fenster-offen-Erkennung sind aber nur mit einem zusätzlichen Sensor möglich, auch auf neuesten Thread- und Matter-Standard müssen Nutzer hier noch verzichten.

  • Verbindung über eine Bridge mit dem Smartphone
  • Zeitpläne und App-Steuerung
  • Kompatibel mit Systemen von Google und Amazon
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Bosch Smart Home: Thermostate mit großem Funktionsumfang

Wer hingegen mehrere Smarthome-Geräte nutzt und mit den Thermostaten vernetzen möchte, ist mit einem modernen Markenmodell besser bedient. Die Heizkörperthermostate von Bosch Smart Home beispielsweise können mit einer Vielzahl weiterer Geräte verknüpft werden, etwa mit einem Tür- und Fensterkontakt, einer smarten Rollladensteuerung, der Klimaanlage oder einem Raumthermostat. Über die App stellen Nutzer verschiedene Automationen, Zeitpläne und Wenn/Dann-Szenarien ein.

  • Verbindung über eine Bridge mit dem Smartphone
  • Zeitpläne und App-Steuerung
  • Fenster-offen-Sensor, Kindersicherung, Abwesenheitsmodus
  • Kompatibel mit Systemen von Google, Apple und Amazon sowie Matter-Funkstandard
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Genau wie Tado punktet auch das System von Bosch mit einer intelligenten Lösung für Raumthermostate, über die sich Fußbodenheizungen ins Smarthome eingliedern lassen.

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Derzeit bieten Netto, Aldi und Lidl keine Raumthermostate von Discountermarken an. Wer im Eigenheim beide Heizungsarten nutzt und die Heizung vollumfänglich mit dem Smarthome vernetzen möchte, muss also etwas mehr Geld in die Hand nehmen.

Programmierbares Heizkörper-Thermostat von Lidl

Die App-Steuerung ist nicht so wichtig – es geht vor allem um die Programmierung für verschiedene Tage? Dann geht es sogar noch günstiger. Lidl beispielsweise bietet ein Thermostat der Eigenmarke Silvercrest für 13 Euro an. Klar: Bei diesem Preis müssen Anwender auf die Funkverbindung zum Smartphone verzichten. Mit bis zu neun einstellbaren Heizzeiten pro Tag, Wochenprogrammen, einer Fenster-offen-Erkennung und einer Boost-Funktion bieten allerdings auch diese Modelle schon einige nützliche Funktionen, die helfen können, das Heizverhalten im Winter zu optimieren.

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Fazit: Smarte Thermostate vom Discounter – Top oder Flop?

Der Vergleich zeigt: Auch Funkthermostate vom Discounter bringen viele nützliche Features mit und lassen sich bequem per Smartphone-App steuern. Sie sind zwar nicht mit den neuesten Funkstandards ausgestattet und daher etwas energiehungriger, sie erfüllen aber alle Basisfunktionen eines Smarthome-Geräts und lassen sich in andere Systeme eingliedern, sodass auch die Sprachsteuerung kein Problem ist. Für alle, die ein einfaches Gerät mit einer komfortablen Bedienung suchen, sind die Discounter-Modelle also durchaus die richtige Wahl. Bei großen Smarthome-Systemen, in denen mehrere Geräte oder Heizarten miteinander vernetzt sind, ist es besser, zu einem Markenmodell mit modernerem Funkstandard und größerem Funktionsumfang zu greifen. Das bietet noch mehr Möglichkeiten und eine stabilere Verbindung.

Quelle: ntv.de

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