Die 36. Rallye Dakar beginnt in Argentinien mit einem Paukenschlag. Titelverteidiger Nani Roma verliert gleich auf dem ersten Abschnitt viel Zeit. Besser läuft es für Ex-Champion Nasser Al-Attiyah. Bei den Motorrädern siegt ein Brite.

Titelverteidiger Nani Roma hat zum Auftakt der Rallye Dakar ein Debakel erlebt. Der Spanier musste seinen Mini All4 Racing auf der 170 Kilometer langen ersten Wertungsprüfung zwischen Buenos Aires und Villa Carlos Paz bereits nach wenigen Minuten mit mechanischen Problem abstellen und büßte schon am ersten Tag massiv Zeit auf die Konkurrenz ein. Offenbar gab es an Romas Mini mit der Startnummer 300 Schwierigkeiten mit dem Öldruck.

Für die beste Zeit des Tages sorgte Ex-Champion Nasser Al-Attiyah (Katar/Mini), der 1:12:50 Stunden benötigte. Zweiter wurde der Argentinier Orlando Terranova (+0:22 Minuten/Mini).

Der südafrikanische Pilot Giniel de Villiers kam mit seinem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz im Toyota Hilux auf den vierten Platz (+1:12). Rekordsieger Stephane Peterhansel (Frankreich) landete im Peugeot auf dem zehnten Rang (+2:35).

Bei den Motorrädern ging der Tagessieg an den Briten Sam Sunderland. Der KTM-Pilot bewältigte die Strecke in 1:18:57 Stunden und verwies Paulo Goncalves aus Portugal (Honda/+0:05) und den spanischen Titelverteidiger Marc Coma (KTM/1:12) auf die Plätze. Die zweite Etappe führt am Montag in der Autowertung über 625 Kilometer (davon 518 Wertungsprüfung) von Villa Carlos Paz nach San Juan.