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Chancenlos in der Euroleague Alba Berlin kassiert herbe Klatsche bei Sikma-Rückkehr

Alba-Legende im Piräus-Trikot: Luke Sikma.

Alba-Legende im Piräus-Trikot: Luke Sikma.

(Foto: IMAGO/Nordphoto)

Zur Halbzeit führt Alba Berlin noch knapp im Euroleague-Heimspiel gegen Olympiakos Piräus. Danach geht jedoch nichts mehr, am Ende steht die 14. Niederlage im 17. Saisonspiel. Die Enttäuschung kann auch die Rückkehr eines der größten Spieler der Vereinsgeschichte kaum schmälern.

Die Basketballer von Alba Berlin haben zum Abschluss der Hinrunde in der Euroleague eine Niederlage kassiert. Nach schwacher zweiter Hälfte unterlag der Bundesligist daheim vor 11.265 Zuschauern dem griechischen Meister Olympiakos Piräus mit 67:94 (43:40). In 17 Partien der Königsklasse holte Alba nur drei Siege und bleibt Tabellenvorletzter. Schlechter als die Albatrosse steht zur Halbzeit der Königsklasse nur der französische Vertreter ASVEL Lyon-Villeurbanne (2:15) da. Beste Berliner Werfer waren Matt Thomas mit 15 und Matteo Spagnolo mit elf Punkten.

Vor der Partie wurde es zunächst emotional. Luke Sikma, sechs Jahre in Diensten der Berliner, zuletzt auch als Kapitän, wurde von den Fans gefeiert und von Manager Marco Baldi geehrt. Der 34-Jährige, der im Sommer nach Piräus wechselte, bedankte sich. Mit Sikma als Anführer gewann Alba erstmals seit zwölf Jahren wieder die Meisterschaft (ingesamt dreimal in Serie) und zweimal den Pokal, erreichte 2019 außerdem das Finale des Eurocup.

Gegen Piräus kamen die Berliner zunächst gut ins Spiel. Ende des ersten Viertels konnte sich Alba, das gut in der Defensive arbeitete und vorn effektiv traf, dann erstmalig etwas absetzen. Mitte des zweiten Abschnittes wuchs der Vorsprung auf elf Punkte (34:23). Doch Piräus antwortete mit deutlich mehr Physis in der Defensive und so schmolz der Berliner Vorsprung zur Pause wieder.

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Das setzte sich nach dem Seitenwechsel fort. Alba gelang offensiv kaum noch etwas - nur acht Punkte im dritten Viertel. Mit einem 27:8-Lauf drehte Piräus die Partie und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die Gastgeber brachen förmlich ein. Piräus hingegen traf fast nach Belieben. Zu Beginn des letzten Viertels wuchs der Rückstand auf 20 Punkte (53:73). Damit war die Partie vorzeitig entschieden. Bei den Griechen überragte Alec Peters mit 23 Zählern und sieben Rebounds.

Am Donnerstagabend hatte Bayern München als zweiter deutscher Vertreter einen 85:84-Erfolg im Heimspiel gegen Valencia Basket gefeiert. Es war der achte Sieg bei neun Niederlagen, damit haben die Bayern noch gute Chancen auf den Einzug in das Play-in-Turnier. Dort spielen die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn um die beiden letzten Tickets für das Viertelfinale.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa/sid

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