Nach Horrorsturz in Bischofshofen Ammann verlässt Krankenhaus
11.01.2015, 19:21 Uhr
Simon Ammann rutschte nach seinem Sturz mit dem Gesicht über den Hang und erlitt dabei Schürfwunden.
(Foto: dpa)
Fünf Tage nach seinem Sturz beim Finale der Vierschanzentournee darf Skispringer Simon Ammann wieder nach Hause. "Es geht mir besser", teilt der 33 Jahre Schweizer bei seiner Entlassung mit. Wann er wieder springen kann, ist allerdings offen.
Der viermalige Skisprung-Olympiasieger Simon Ammann ist fünf Tage nach seinem schweren Sturz in Bischofshofen aus dem Krankenhaus entlassen worden. "Ich fühle mich besser und bin glücklich, nach Hause zu dürfen", sagte der 33-jährige Schweizer, der beim letzten Springen der Vierschanzentournee eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hatte. Nach seinem schweren Sturz war er ins Krankenhaus von Schwarzach in Österreich eingeliefert worden.
"Simon braucht noch immer viel Ruhe", sagte der Schweizer Teamarzt Walter O. Frey: "Im Moment ist es absolut offen, wann er wieder mit dem Training anfangen kann."
Ammann hatte am Dienstagabend die Kontrolle verloren, nachdem er seinen Flug im zweiten Durchgang auf der Paul-Ausserleitner-Schanze nach 136,0 Meter eigentlich schon gestanden hatte. Er krachte unmittelbar nach der Landung ungebremst mit voller Wucht kopfüber in den Schnee. Ammann war kurzzeitig bewusstlos und wurde mit blutigem Gesicht sofort mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ammann zog sich Schürfwunden im Gesicht zu.
Quelle: ntv.de, cwo/sid