Patriots-Star Brady mit NFL-Rekord Atlanta Falcons stürmen in den Superbowl
23.01.2017, 08:36 Uhr
Die Atlanta Falcons zeigen in ihrem Playoff-Match einmal mehr ihre Offensivpower.
(Foto: dpa)
Die NFL-Playoffs werden zur Machtdemonstration: Atlantas MVP-Quarterback Matt Ryan demontiert die schwachen Green Bay Packers und steht erstmals im Superbowl. Auch die New England Patriots geben sich gegen die Pittsburgh Steelers keine Blöße.
Die Atlanta Falcons und die New England Patriots stehen sich im 51. Super Bowl gegenüber. Atlanta um seinen Quarterback Matt Ryan demontierte im Play-off-Halbfinale die schwachen Green Bay Packers zu Hause mit 44:21 und steht zum zweiten Mal nach 1999 im Finale der US-Football-Profiliga NFL.
Für die New England Patriots, die beim 36:17 über die Pittsburgh Steelers ebenfalls zu Hause dominierten, geht es am Abend des 5. Februars (Ortszeit Houston, 6. Februar ab 0.30 Uhr MEZ) um den fünften Titel.
Während der Traum der Packers um Spielmacher Aaron Rodgers von der fünften Meisterschaft vorzeitig platzte, greifen die Falcons nach ihrem ersten Titel. Im Endspiel vor 18 Jahren hatte Atlanta in Miami gegen die Denver Broncos verloren.
New England war 2002, 2004, 2005 und 2015 Meister, dabei hieß der Trainer immer Bill Belichik und der Quarterback immer Tom Brady. Beide stehen zum siebten Mal im Super Bowl - NFL-Rekord. "Es ist unglaublich. Das Team hat während der gesamten Saison mentale Stärke gezeigt. Ich freue mich einfach für die Mannschaft", sagte Brady: "Wir spielen in zwei Wochen gegen ein großartiges Team, aber wir haben es heute gut zu Ende gebracht." Der 39-Jährige warf drei Touchdown-Pässe und sorgte für 384 Yards.
Falcons-Spielmacher Ryan untermauerte seinen Status als Favorit auf die Auszeichnung als wertvollster Spieler der Hauptrunde mit einem starken Auftritt. Beim letzten Spiel im Georgia Dome, neben dem eine neue Arena entsteht, glänzte der 31-Jährige mit Pässen für 392 Yards Raumgewinn. Ihm gelangen vier Zuspiele für einen Touchdown, einmal lief er sogar selbst mit dem Ball in die Endzone.
Quelle: ntv.de, jgu/sid