Tennisikone sagt Davis Cup ab Becker will nicht Teamchef werden
09.02.2015, 14:35 Uhr
"Ich habe einen Job, ein Büro in London, eine Familie": Boris Becker.
(Foto: imago/Imaginechina)
Deutschlands Tennisspieler suchen einen neuen Trainer für ihre Davis-Cup-Mannschaft. Boris Becker wäre einer, der das könnte. Glaubt er, glauben andere. Er mag aber nicht und sagt ab. Also suchen sie weiter. Zwei weitere Ex-Profis sind noch im Gespräch.
Boris Becker wird nicht Nachfolger von Carsten Arriens als Teamchef des deutschen Davis-Cup-Teams. Den Job "kann ich mir im Moment nicht vorstellen", sagte Becker dem "Tennismagazin". Damit beendete der dreimalige Wimbledonsieger die Spekulationen.
Dirk Hordorff, Vizepräsident des DTB, hatte am Wochenende beim Fed Cup in Stuttgart gesagt, Becker stehe auf der Liste der Kandidaten. Allerdings hatte der Trainer des Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic bereits während der Australian Open Ende Januar in Melbourne gesagt, dass der Posten für ihn derzeit nicht infrage komme. "Das kann ich mir beim besten Willen auch zeitlich nicht vorstellen. Ich habe einen Job, ein Büro in London, eine Familie."
Damit geht die Suche nach einem neuen Davis-Cup-Kapitän weiter. Ein heißer Kandidat bleibt Ex-Profi Alexander Waske. Auch Michael Kohlmann wäre als Nachfolger von Arriens möglich, von dem sich der Deutsche Tennis Bund vor einer Woche getrennt hatte. Kohlmann fungierte bislang als Co-Trainer von Arriens und ist zudem für den Nachwuchs zuständig.
Quelle: ntv.de, sgi/dpa