Star-Quarterback unter Beschuss Brady redet Freundschaft zu Trump klein
24.01.2017, 11:08 Uhr
Sportstar Tom Brady und seine Ehefrau Gisele Bündchen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Star-Quarterback Tom Brady und US-Präsident Donald Trump verstehen sich blendend - sehr zum Unmut vieler Fans der New England Patriots. Brady selbst versteht die Aufregung indes gar nicht, schließlich müsse er ja nicht Trumps Ansichten teilen.
Die Freundschaft zwischen Superstar-Quarterback Tom Brady und dem frisch vereidigten US-Präsidenten Donald Trump hat in der Vergangenheit für viel Aufsehen gesorgt. Immer wieder musste sich der Mann von Supermodel Gisele Bündchen dafür rechtfertigen – zuletzt nach dem Einzug in den Superbowl.
"Ja, ich habe ihn in der Vergangenheit angerufen, manchmal ruft er mich an. Er hat mich immer unterstützt und ist ein Freund, aber ich habe viele Freunde und rufe viele Leute an. Ich verstehe nicht, warum daraus so ein Riesenthema gemacht wird", reagierte Brady genervt in einem Interview mit dem Sport-Radiosender WEEI Boston.
"Können wir über Football reden?"
Deutlich schwammiger wurde der Star der New England Patriots, als er auf die skandalösen Äußerungen Trumps gegenüber Frauen und Menschen anderer Religion oder Hautfarbe angesprochen wurde. "Darüber will ich gar nicht viel sagen. Wenn du jemanden kennst, heißt das nicht, dass du mit ihm in allen Sachen einer Meinung bist", so Brady zurückhaltend. "Können wir über Football reden?", fügte er hinzu.
Schon während des Wahlkampfes stellte Brady als Trump-Unterstützer in der Sport- und Promiwelt die große Ausnahme dar. Praktisch alle Stars wie LeBron James hatten sich deutlich gegen Trump positioniert.
Im Hause Brady-Bündchen scheint indes keine einhellige Meldung darüber zu herrschen, wie mit dem US-Präsidenten umzugehen ist. Im Wahlkampf hatte sich Supermodel Gisele Bündchen eher als Trump-Gegnerin geoutet. Während Trump in einer Rede damit geprahlt hatte, dass Brady angeblich seine Stimme für ihn abgegeben habe, dementierte Bündchen das auf Instagram. Unter die Frage eines Fans, ob das wahr sei, schrieb das Supermodel "NO!".
Quelle: ntv.de, jgu