Sport

Weltmeisterschaft auf Augenhöhe Carlsen und Karjakin spielen wieder Remis

Carlsen schuf mit dem Verzicht auf die Berliner Verteidigung zum Auftakt Chancengleichheit.

Carlsen schuf mit dem Verzicht auf die Berliner Verteidigung zum Auftakt Chancengleichheit.

(Foto: picture alliance / dpa)

Zweite Partie, zweites Remis: Die Schach-Weltmeisterschaft in New York zwischen Titelverteidiger Magnus Carlsen aus Norwegen und seinem russischen Herausforderer Sergej Karjakin verläuft weiterhin völlig ausgeglichen. Beide Spieler stehen vor dem ersten Ruhetag bei 1,0 Punkten.

"Ich hoffe, die Zuschauer haben Verständnis dafür, dass wir kein Feuerwerk abgebrannt haben, aber es ist noch früh im Match", sagte Carlsen nach der 2:55 Stunden langen Partie. Karjakin war mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. "Zwei Remis zu Beginn sind völlig normal. Es ist aber noch zu früh, etwas mehr zum Match zu sagen", sagte er.

Karjakin eröffnete mit der Spanischen Partie und übte nach der Eröffnung Druck im Zentrum aus. Carlsen verzichtete auf die populäre Berliner Verteidigung, worauf sich eine Stellung mit gleichen Chancen ergab. Karjakin hatte im Partieverlauf zwar minimale Positionsvorteile, konnte diese aber nicht zum Sieg nutzen. Nach 33 Zügen stand das Remis fest. Am Sonntag folgt der erste Ruhetag, ehe am Montag die dritte Partie ansteht, in der Carlsen die weißen Steine führt.

Gespielt werden maximal zwölf Partien, wobei das Eröffnungsrecht jeweils wechselt. Für einen Sieg gibt es einen Punkt, bei Remis erhalten beide Kontrahenten jeweils einen halben. Erreicht ein Spieler vorzeitig 6,5 Zähler, ist das Duell beendet. Bei Gleichstand nach dem zwölften Spiel wird ein Tiebreak mit verkürzter Spielzeit gespielt.

Quelle: ntv.de, jve/dpa/sid

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