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Fourcade dominiert immer weiter Dahlmeier zelebriert das perfekte Rennen

Was Laura Dahlmeier bei den Frauen ist, ist Martin Fourcade bei den Männern: Der Dominator.

Was Laura Dahlmeier bei den Frauen ist, ist Martin Fourcade bei den Männern: Der Dominator.

(Foto: dpa)

Laura Dahlmeier, wer sonst? Auch in der Verfolgung auf den olympischen Strecken von Pyeongchang ist die deutsche Biathletin nicht zu stoppen. Ihre Vorstellung ist sogar derart dominant, dass sie noch auf der Strecke mit Trainer und Betreuern abklatschen kann.

Die fünffache Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier setzt ihren Siegeszug nach dem WM-Märchen von Hochfilzen auch bei der Olympia-Generalprobe fort. Beim Weltcup auf den olympischen Strecken im südkoreanischen Pyeongchang gewann die 23-Jährige nach dem Sprint am Donnerstag auch das Verfolgungsrennen und feierte somit ihren fünften Einzel-Sieg in Serie.

Seriensiegerin: Laura Dahlmeier.

Seriensiegerin: Laura Dahlmeier.

(Foto: dpa)

Dahlmeier, die mit 8,4 Sekunden auf die Norwegerin Tiril Eckhoff ins Rennen gegangen war, leistete sich bei vier Schießen keinen einzigen Fehler und baute durch den neunten Saisonsieg auch ihre Führung im Gesamtweltcup aus. Letztlich hatte Dahlmeier 1:12,6 Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Kaisa Mäkäräinen aus Finnland, Dritte wurde die Französin Anais Bescond (1:18,9).

"Es war unheimlich schön heute, wirklich das perfekte Rennen", sagte Dahlmeier, deren Schlussrunde ein einziger Triumphzug war, anschließend in der ARD: "Es ist cool, wenn man mit allen Betreuern an der Strecke einschlagen kann, den Trainern einfach mal danken kann. Dafür hat man sonst nicht immer Zeit.

Hildebrand verpasst das Podium

Dahlmeier hatte es in der Spur zunächst eher gemütlich angehen lassen und war gemeinsam mit Eckhoff zum ersten Schießen gelaufen. Nachdem die Norwegerin einen Fehler schoss, war die fehlerfreie Dahlmeier fortan alleine unterwegs und baute durch weitere makellose Schießleistungen ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Nach dem letzten Schießen lag sie 1:36 Minuten vor der Konkurrenz.

Hinter der überragenden Bayerin verpasste Franziska Hildebrand (1:42,7), die vor dem letzten Stehendschießen noch auf Platz zwei gelegen hatte, als Sechste das Podest knapp. Maren Hammerschmidt (3:16,8) wurde nach sechs Schießfehlern 29., Denise Herrmann (3:40,1), die ebenfalls sechs Fehler schoss, kam auf Platz 33.

Doll schafft's in die Top Ten

Die deutschen Männer haben in gleicher Disziplin die Podestplätze indes klar verpasst. Beim zwölften Saisonsieg des Franzosen Martin Fourcade lief Sprint-Weltmeister Benedikt Doll als Bester auf Rang acht. Der Sprint-20. leistete sich zwei Fehler und hatte am Ende 1:20,4 Minuten Rückstand auf die Spitze. Fourcade, er sich bereits am Freitag mit Rang drei im Sprint als erster Skijäger zum sechsten Mal in Serie den Gesamtweltcup gesichert hatte, blieb fehlerfrei und hatte am Ende 34,5 Sekunden Vorsprung vor den ebenfalls ohne Strafrunde gebliebenen Staffel-Weltmeister Anton Schipulin aus Russland. Dritter wurde Sprintsieger Julian Eberhard (3 Fehler/+ 36,7 Sekunden) aus Österreich.

Erik Lesser, der im Sprint noch Fünfter geworden war, musste drei Extrarunden laufen und kam als 13. ins Ziel (+ 1:35,8 Minuten). Arnd Peiffer (2/+ 2:06,9 Minuten) verbesserte sich vom 31. auf den 21. Platz. Der Sprint-13. Roman Rees (3/+ 2:07,9 Minuten) lief auf Position 23, Florian Graf (3/+ 2:35,4 Minuten) wurde 29.

Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa

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