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Haarscharf am sechsten Titel vorbei Fourcade verpasst historisches Biathlon-Gold

Martin Fourcade verpasste sein sechstes Gold im sechsten Rennen nur knapp.

Martin Fourcade verpasste sein sechstes Gold im sechsten Rennen nur knapp.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Die Biathlon-WM in Oslo steht ganz im Zeichen von Martin Fourcade, der Franzose ist der große Dominator. Dennoch enden die Titelkämpfen für ihn mit einem kleinen Wermutstropfen, denn im finalen Rennen verhindert ein Lokalmatador seinen Durchmarsch.

Martin Fourcade hat einen historischen Sieg bei der Biathlon-WM in Oslo verpasst. Der Franzose wurde zum Abschluss im Massenstart Zweiter und scheiterte damit knapp bei dem Versuch, als erster Biathlet bei einer WM alle vier Einzeltitel zu gewinnen. Der 27-Jährige musste sich über 15 Kilometer dem Norweger Johannes Thingnes Bø geschlagen geben. Den dritten Platz belegte dessen Landsmann Ole Einar Bjørndalen. Fourcade hatte zuvor bereits in Sprint, Verfolgung, Einzel und der Mixed-Staffel gesiegt.

Bester Deutscher war Arnd Peiffer als Fünfter nach einer Strafrunde mit einem Rückstand von 19,9 Sekunden auf Bø. Erik Lesser verfehlte beim letzten Schießen zwei Scheiben und wurde 14. Benedikt Doll beendete das Rennen als 18., Simon Schempp wurde mit drei Schießfehlern 19.

"Ich bin erst mal zufrieden. Aber klar, natürlich sind wir bei einer WM, um Medaillen zu gewinnen und darum hatten wir uns schon gewünscht, dass heute einer durchkommt", sagte Peiffer im ZDF. Mit Silber in der Staffel, aber ohne Einzelmedaille lieferten die Schützlinge von Bundestrainer Mark Kirchner das schlechteste WM-Ergebnis seit drei Jahren ab. "Auch heute haben die Jungs ein gutes Resultat gebracht, aber kein sehr gutes", sagte Kirchner.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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