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Sechs Milliarden für NFL-Team Im US-Sport steht ein Rekorddeal bevor

Die Washington Commanders spielen bald für einen neuen Besitzer.

Die Washington Commanders spielen bald für einen neuen Besitzer.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Die NFL ist die finanzstärkste Sportliga der Welt, jährlich erlöst die Liga mehr als 20 Milliarden Dollar. Entsprechend sind die Summen, die fällig werden, wenn man Teil des Spektakels werden will. Nun will eine Investorengruppe für viele Milliarden Dollar ein Team kaufen.

In der nordamerikanischen Football-Profi-Liga NFL steht Berichten zufolge der rekordträchtige Verkauf der Washington Commanders bevor. Mehrere Medien, darunter die Nachrichtenagentur AP, berichteten, dass eine Investorengruppe, zu der auch Basketball-Ikone Earvin "Magic" Johnson gehöre, sechs Milliarden Dollar für das Franchise biete. Es gebe bereits eine entsprechende Vereinbarung über den Verkauf, die jedoch noch nicht unterzeichnet sei. Eine Bestätigung dazu liegt bislang nicht vor. Laut Informationen von ESPN soll auch der kanadische Milliardär Steve Apostolopoulos noch Teil des Bieterrennens um die Commanders sein. Jeder Verkauf muss den übrigen Teambesitzern vorgelegt und genehmigt werden.

Die 6,05 Milliarden Dollar würden den bisherigen Verkaufsrekord für eine Franchise übertreffen. Der war erst im vergangenen August aufgestellt worden, als eine Gruppe um den Walmart-Erben Rob Walton die Denver Broncos für 4,65 Milliarden Dollar kaufte. Die Investorengruppe, die nun bei den Commanders die Nase vorn haben soll, wird den Berichten zufolge von Josh Harris und Mitchell Rales angeführt - Harris würde bei einem erfolgreichen Abschluss an Teams in drei der vier großen US-Sportligen beteiligt sein. Auch bei den Broncos war die Gruppe um Harris bis zum Schluss unter den Kaufinteressenten, bevor die Walton-Gruppe den Zuschlag erhalten hatte.

Der bisherige Eigentümer der Commanders, Dan Snyder, hatte die Franchise als Teil einer Investorengruppe 1999 gekauft - für 800 Millionen Dollar. Der Deal für die Commanders umfasst auch das FedEx Field in Landover, Maryland, sowie das Trainingsgelände des Teams in Ashburn, Virginia. Die Commanders sind auf der Suche nach einem neuen Stadion im Großraum D.C.. Den aktuellen Namen trägt das Team seit 2022, in der vergangenen Saison belegten die Commanders in der National Football Conference Platz neun und verpassten damit die Playoffs.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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