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Spieth brilliert, Woods marschiert Kaymer und Langer scheitern beim Masters

Raus ohne Applaus: Die deutschen Golfstars Bernhard Langer und Martin Kaymer scheiterten beim Masters in Augusta am Cut.

Raus ohne Applaus: Die deutschen Golfstars Bernhard Langer und Martin Kaymer scheiterten beim Masters in Augusta am Cut.

(Foto: dpa)

Für die deutsche Golfstars Bernhard Langer und Martin Kaymer endet das Masters in Augusta enttäuschend früh, beide verpassen den Cut. Ganz vorn stellt Jordan Spieth einen Rekord auf, dahinter pirscht sich Superstar Tiger Woods ran.

Die entscheidenden Runden beim legendären Golf-Masters in Augusta finden ohne deutsche Beteiligung statt. Martin Kaymer und Bernhard Langer verpassten bei dem Turnier an der Magnolia Lane die Qualifikation für die beiden letzten Durchgänge. Kaymer scheiterte mit fünf Schlägen zuviel deutlich am Cut, bei Langer gab ein Versuch zuviel den Ausschlag.

"Die Möglichkeiten für einen guten Score waren heute da, aber ich habe alles andere als gut geputtet", zitierte golf.de den zweimaligen Masters-Sieger. Langer benötigte insgesamt 147 Schläge, seiner 73er-Auftaktrunde folgte 74 Schläge im zweiten Durchgang. Insgesamt vier Schläge habe er auf den langen Löchern verloren. "Das ist der frustrierende Teil", sagte der 57-Jährige.

Sein 27 Jahre jüngerer Landsmann Kaymer machte es nicht besser. Nach seinen 76 Schlägen in der ersten Runde brauchte der Profi aus Mettmann am Freitag 75 Versuche. Kaymer scheiterte damit zum fünften Mal in Augusta am Cut. Angedeutet hatte sich das allerdings schon vorher: Bei seinen beiden vorangegangenen Turnierauftritten vor dem Masters hatte Kaymer die Halbzeit-Qualifikation ebenfalls nicht überstanden.

Woods hofft, "Gentle Ben" gefeiert

Der 21-jährige Jordan Spieth führt das Feld an - mit einer neuer Masters-Bestmarke.

Der 21-jährige Jordan Spieth führt das Feld an - mit einer neuer Masters-Bestmarke.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Unangefochtener Spitzenreiter ist weiterhin Jordan Spieth. Der erst 21 Jahre alte Amerikaner glänzte mit einer 66er Runde und verbesserte mit 130 Schlägen insgesamt den 36 Jahre alten Masters-Rekord seines Landsmannes Raymond Floyd. Spieth, im Vorjahr Zweiter beim Traditionsturnier an der Magnolia Lane, hat fünf Schläge Vorsprung vor dem Kalifornier Charley Hoffmann.

Der rechtzeitig nach einer Rückenverletzung wiedergenesene Tiger Woods schaffte bei seinem Comeback auf Anhieb den Cut und rangiert mit einem Ergebnis von zwei unter Par mittlerweile auf Position 19. Dabei muss es nicht bleiben. "Ich liege zwölf Schläge zurück, aber viele sind nicht vor mir. Und bei 36 Löchern kann noch alles passieren", sagte Woods.

Einen emotionalen Abschied feierte Ben Crenshaw von den Grüns in Augusta. Sein 44. Masters war für den 63 Jahre alten Texaner ein einziges Schaulaufen. Jeder Chip, jeder auch nur annähernd gute Putt wurde von den Fans im Augusta National Golf Club gefeiert, auf dem 18. Grün wartete seine Familie. 1984 und 1995 hatte "Gentle-Ben" das Grüne Jackett gewonnen. Sein lebenslanges Startrecht will er nach dem letzten Platz nicht weiter strapazieren.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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