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"Boom-Boombine" lässt Kanepi keine Chance Lisicki zieht ins Wimbledon-Halbfinale ein

Sabine Lisicki steht wie 2011 im Halbfinale von Wimbledon. Damals scheiterte sie dort.

Sabine Lisicki steht wie 2011 im Halbfinale von Wimbledon. Damals scheiterte sie dort.

(Foto: AP)

Tennisspielerin Sabine Lisicki hält beim Rasen-Klassiker in Wimbledon Kurs auf ihr erstes Grand-Slam-Finale. Im Viertelfinale veredelt sie gegen die Estin Kaia Kanepi ihren Triumph über Topfavoritin Serena Williams. Wie 2011 steht sie nun im Halbfinale.

Sabine Lisicki steht zum zweiten Mal in ihrer Karriere im Halbfinale von Wimbledon. Die 23 Jahre alte Berlinerin setzte sich gegen Kaia Kanepi aus Estland nach 1:05 Stunden Spielzeit 6:3, 6:3 durch. Im Kampf um den Einzug ins Endspiel trifft Lisicki bei dem Grand-Slam-Tennisturnier in London entweder auf die Chinesin Li Na oder Agnieszka Radwanska aus Polen.

Tags zuvor hatte Lisicki mit ihrem Achtelfinal-Erfolg gegen die Weltranglisten-Erste und fünfmalige Wimbledon-Siegerin Serena Williams aus den USA für die bislang größte Sensation im Damen-Feld gesorgt.

Für Lisicki, die in England wegen ihres Powertennis liebevoll "Doris Becker" oder "Boom-Boombine" genannt wird, ist es das zweite Halbfinale beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt nach 2011. Damals verlor sie in der Vorschlussrunde gegen die Russin Maria Scharapowa. "Ich habe es schon vor zwei Jahren geschafft und dieses Jahr fühle ich mich noch besser. Ich bin wirklich bereit für das Halbfinale", meinte die Berlinerin.

Erstes Spiel, erstes Break

Gegen die Weltranglisten-46. Kanepi schaffte Lisicki gleich im ersten Spiel des ersten Satzes ein Break und ging 1:0 in Führung. Nach 33 Minuten nahm sie Kanepi erneut den Aufschlag ab und entschied den ersten Durchgang mit 6:3 für sich.

Im zweiten Satz kassierte die an Nummer 23 gesetzte Lisicki zwar ein Break zum 1:2, nahm aber direkt danach ihrer 28 Jahre alten Kontrahentin wiederum das Service ab. Nach etwas mehr als einer Stunde nutzte Lisicki ihren dritten Matchball zum Sieg. Danach schrieb sie fleißig Autogramme, lächelte glücklich und hatte ihr Wimbledon-Handtuch auf den Schultern.

Quelle: ntv.de, dpa

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