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Arzt: FCB an Ribéry-Ausfall schuld Müller-Wohlfahrt wehrt sich gegen Vorwürfe

Weist die Vorwürfe aus Frankreich zurück: Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt.

Weist die Vorwürfe aus Frankreich zurück: Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ist der FC Bayern schuld daran, dass Franck Ribéry nicht nach Brasilien fahren konnte? Das behauptet der französische Teamarzt. Er wirft Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt indirekt vor, die Fußballer falsch zu behandeln. Der lässt das nicht auf sich sitzen.

Nach dem WM-Aus von Franck Ribéry hat Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt Anschuldigungen des französischen Verbandes "mit aller gebotenen Nachhaltigkeit" zurückgewiesen. Frankreichs Team-Mediziner Franck Le Gall hatte dem Rekordmeister vorgeworfen, den Fußball-Profi trotz dessen chronischen Rückenleidens fitgespritzt zu haben - in München habe Ribéry "eine Spritzenangst" entwickelt.

In einer Erklärung seines Anwalts erwiderte Müller-Wohlfahrt, der Edeltechniker habe "keine panische Angst vor Spritzen" und vor dem Turnier in Brasilien "lediglich die in Frankreich empfohlenen Behandlungen mit Kortison abgelehnt".

Der französische Mannschaftsarzt Franck Le Gall hatte gesagt: "Franck spielt bei einem Klub, bei dem alle Probleme, egal welche es sind, mit Spritzen behandelt werden." Es könnten "10, 20, 25, 40 pro Problem, pro Jahr sein. Wir hätten auch so vorgehen können, aber wir haben es nicht getan." Es sei der Zeitpunkt erreicht gewesen, "an dem er sich nicht mehr auf mehr Spritzen einlassen wollte. Wir haben es also nicht getan, weil er Angst vor Spritzen hat", so Le Gall.

Quelle: ntv.de, fma/dpa/sid

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