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Frühes Tor gegen Juve wichtig Nadal siegt in Paris und setzt auf Real

"Real ist sehr wahrscheinlich eines der besten Offensiv-Teams, aber Juventus ist defensiv sehr stark": Rafael Nadal.

"Real ist sehr wahrscheinlich eines der besten Offensiv-Teams, aber Juventus ist defensiv sehr stark": Rafael Nadal.

(Foto: imago/Xinhua)

Das ging schnell - der spanische Tennisspieler Rafael Nadal will in Paris auf dem Weg zum Titel nicht unnötig Zeit verschwenden. Einen Tag vor seinem Geburtstag marschiert er im Schnelldurchgang ins Achtelfinale der French Open. Und drückt Real Madrid die Daumen.

Mit einer eindrucksvollen Machtdemonstration hat Topfavorit Rafael Nadal seine Ambitionen auf den zehnten Titel bei den French Open unterstrichen. Der Spanier deklassierte seinen georgischen Gegner Nikolos Bassilaschwili in Paris mit 6:0, 6:1 und 6:0 und zog damit im Schnelldurchgang ins Achtelfinale ein. Die Partie auf dem Court Philippe Chatrier dauerte gerade einmal 90 Minuten. "Ich weiß nicht, ob es die Perfektion war. Aber natürlich bin ich sehr, sehr zufrieden. Es war ein sehr gutes Match von mir, sicherlich eines der besten seit einer Weile", sagte Nadal nach dem Spaziergang auf dem Centre Court.

Der Mallorquiner, der am Samstag seinen 31. Geburtstag feiert, trifft beim mit 33,8 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Spektakel nun auf seinen Landsmann Roberto Bautista Agut. Für Nadal war es im 21. Spiel auf Sand in diesem Jahr der 20. Sieg. Für Samstag wünscht er sich einen Sieg Real Madrids im Finale der Champions League gegen Juventus Turin. Allerdings erwartet er in Cardiff eine ausgeglichene Partie. "Real ist sehr wahrscheinlich eines der besten Offensiv-Teams, aber Juventus ist defensiv sehr stark." Und er weiß, was er tun wird: "Um 20.45 Uhr sitze ich vor dem TV, das ist sicher." Wichtig sei es, dass Real das erste Tor erzielt. "Weil Juve defensiv ebenso stark ist. Wenn sie zuerst treffen, wird es verdammt schwer."

David Goffin muss aufgeben

Bei den Damen erreichte Titelverteidigerin Garbiñe Muguruza ohne große Mühe das Achtelfinale. Die Spanierin setzte sich gegen Julia Putinzewa aus Kasachstan mit 7:5 und 6:2 durch. Dabei hatte Muguruza nur im ersten Satz ein paar Probleme. Nach 1:40 Stunden verwandelte sie ihren zweiten Matchball. "Ich denke, es war ein gutes Match von mir. Mit jedem Erfolg steigt mein Selbstvertrauen." Muguruza bekommt es jetzt mit der Französin Kristina Mladenovic zu tun. Der Publikumsliebling im Stade Roland Garros rang die Amerikanerin Shelby Rogers mit 7:5, 4:6, 8:6 nieder.

Dabei machte Mladenovic im dritten Satz einen 2:5-Rückstand wett. "Es ist einfach unglaublich", sagte sie nach ihrem Erfolg in 2:45 Stunden. Pech hatte dagegen der an Nummer zehn gesetzte Belgier David Goffin. Der 26-Jährige knickte im Spiel gegen den Argentinier Horacio Zeballos übel mit dem rechten Fuß um und musste die Partie beim Stand von 5:4 im ersten Satz aus seiner Sicht aufgeben. Auch Guillermo Garcia-Lopez konnte sein Spiel gegen den Kanadier Milos Raonic nicht zu Ende bringen. Der Spanier musste beim Stand von 1:6, 0:1 aus seiner Sicht wegen Problemen am linken Oberschenkel aufgeben.

Quelle: ntv.de, sgi/dpa

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