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Golden States Superserie reißt Nowitzki hält Kurs auf die Playoffs

19 Punkte steuert Nowitzki zum Sieg bei - nur einer war noch besser.

19 Punkte steuert Nowitzki zum Sieg bei - nur einer war noch besser.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Im Kampf um die Playoffs holt Dallas einen wichtigen Sieg. Nach zuletzt schwachen Auftritten kann auch Nowitzki wieder überzeugen. Einen unsanften Dämpfer kassieren dagegen die Golden State Warriors - vor heimischem Publikum.

Dirk Nowitzki liegt mit den Dallas Mavericks nach dem dritten Sieg in Folge weiter auf Playoff-Kurs in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Bei den Detroit Pistons setzte sich der Meister von 2011 98:89 durch und belegt in der Western Conference den siebten Platz, der zur Teilnahme an der K.o.-Runde berechtigt. Nowitzki spielte stärker als zuletzt und kam auf 19 Punkte und fünf Rebounds.

Bester Mavs-Scorer war J.J. Barea (29 Punkte), der wenige Stunden nach der Geburt seiner Tochter Paulina am Morgen gleich doppelten Grund zur Freude hatte. "Er war fantastisch, wir freuen uns alle sehr für ihn", sagte Dallas-Trainer Rick Carlisle. Auch Nowitzki lobte seinen Teamkollegen: "J.J. ist heute hergeflogen und war immens wichtig für uns." Als Tabellensiebter hat Dallas nur einen Sieg mehr auf dem Konto als die Houston Rockets auf dem ersten Nicht-Playoff-Platz. Nowitzki war das für den Moment jedoch egal. "Das war ein harter Fight", sagte der deutsche Superstar. "J.J. war großartig heute. Und ich denke, auch defensiv haben wir ein solides Spiel gezeigt."

Rekordverdächtige Serie reißt

Gegen Boston Celtics reicht es füür Superstar Stepehen Curry und sein Team nicht - die Heimserie reißt.

Gegen Boston Celtics reicht es füür Superstar Stepehen Curry und sein Team nicht - die Heimserie reißt.

(Foto: USA Today Sports)

In der Eastern Conference erlebte Nationalspieler Dennis Schröder einen enttäuschenden Abend. Mit den bereits für die Playoffs qualifizierten Atlanta Hawks unterlag Schröder den Cleveland Cavaliers erst nach Verlängerung mit 108:110. Schröder steuerte lediglich sieben Punkte bei – stand aber auch nur 14 Minuten auf dem Platz. Bester Schütze für Atlanta war Paul Millsap (29), ebenso viele Zähler erzielte Superstar LeBron James für den Vizemeister aus Cleveland. Die Hawks hatten zeitweise schon mit 21 Punkten zurückgelegen, retteten sich durch eine starke Aufholjagd aber noch in die Verlängerung. Durch die Niederlage dort fielen sie in der Tabelle von Platz drei auf vier zurück.

Derweil fand die beeindruckende Heimserie von Titelverteidiger Golden State Warriors ein Ende. Nach zuvor 54 Hauptrundensiegen in Folge musste sich das Team um Superstar Stephen Curry Rekordchampion Boston Celtics 106:109 geschlagen geben und kassierte damit die erste Niederlage in der Oracle Arena in Oakland/Kalifornien seit dem 27. Januar 2015 (111:113 n.V. gegen die Chicago Bulls). Die Warriors haben trotz des Rückschlags aber noch immer die Chance auf den Bulls-Rekord von 72 Hauptrundensiegen aus der Saison 1995/96. Golden State (68:8) muss dafür fünf seiner letzten sechs Spiele vor den Playoffs gewinnen.

5,3 Sekunden vor dem Ende ging Currys Drei-Punkte-Wurf zum Ausgleich daneben. Der 28-Jährige sieht das Ende der Serie als Warnung: "Es ist ein komisches Gefühl. Aber wir müssen das hinter uns lassen. Vielleicht war es gut, vor den Playoffs daran erinnert zu werden, dass wir uns so nicht fühlen wollen."

Quelle: ntv.de, jgu/dpa/sid

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