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Dallas-Pleite zum Jahresende Nowitzki schwächelt weiter

Für die deutschen Basketball-Stars Dirk Nowitzki und Chris Kaman verläuft der Jahresausklang in der nordamerikansichen Profiliga NBA völlig gegensätzlich - sowohl vom Spielergebnis her als auch von der eigenen Leistung.

Dirk Nowitzki fand wieder nicht wie gewohnt ins Spiel.

Dirk Nowitzki fand wieder nicht wie gewohnt ins Spiel.

(Foto: AP)

Nowitzki musste mit den Dallas Mavericks wenige Stunden vor dem Jahreswechsel nach zuletzt zwei Erfolgen bei den Houston Rockets eine 94:97-Niederlage quittieren, während Kaman mit den Los Angeles Clippers durch ein 104:88 gegen die Philadelphia 76ers den zweiten Sieg im dritten Spiel binnen fünf Tagen feierte.

Bei der zehnten Saisonniederlage der Mavericks im 32. Saisonspiel kam Nowitzki gegen die gut eingestellte Defensive der Rockets kaum zum Zug. Mit nur 11 Zählern blieb er deutlich unter seiner durchschnittlichen Erfolgsquote und war auch nur fünftbester Spieler seines Teams. Zielsicherster Schütze bei Dallas, das im Westen mit einer Siegquote von 68,8 Prozent weiterhin den zweiten Platz hinter Meister Los Angeles Lakers (80,6 Prozent) belegt und auch an der Tabellenspitze der Southwest Division blieb, war Jason Terry mit 20 Punkten.

Nowitzki zahnlos

"Wir haben alles gegeben, aber nicht richtig zu unserem Spiel gefunden", sagte Nowitzki. Es war das dritte Mal nacheinander, dass die Mavericks praktisch ohne ihren Leader auskommen mussten. Seit seiner Ellenbogenverletzung am 19. Dezember, als Nowitzki ebenfalls gegen Houston mit Rockets-Spieler Carl Landry zusammengestoßen war und zwei Zähne von Landry in seinem Ellenbogen steckenblieben, wirkt der 31-Jährige selbst ein wenig zahnlos. Gegen Houston traf er nur drei von zwölf Versuchen aus dem Feld. Doch während in den Spielen zuvor andere für den Würzburger in die Bresche sprangen, blieben dieses Mal auch Leistungsträger wie Jason Kidd blass.

In der entscheidenden Phase vergab Dallas sechs Würfe in Serie. Auch ein Verzweiflungs-"Dreier" von Kidd mit der Schluss-Sirene fand nicht den Weg in den Korb. Dallas-Coach Rick Carlisle wollte die unnötige Pleite aber nicht an der schlechten Wurfquote im Schluss-Abschnitt festmachen: "Unser Untergang war das miese erste Viertel." Dieses hatten die "Mavs" mit 17:24 verloren.

Kaman überragend

Während sich Nowitzki nach der zweiten Pleite im vierten Vergleich mit den Rockets direkt in den Flieger nach Sacramento begab und den Jahreswechsel frustriert über den Wolken verbrachte, hatte sein Nationalteamkollege Chris Kaman Grund zum Jubeln.

Der Center gewann mit den Los Angeles Clippers gegen die Philadelphia 76ers 104:88 und war mit 26 Punkten und zehn Rebounds der überragende Mann im Team aus Kalifornien. "Es war ein hartes Jahr für uns, deshalb ist dieser Sieg umso schöner", sagte Kaman erfreut.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa/sid

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