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Beste über 5000 Meter in Erfurt Pechstein noch nationale Klasse - Weltspitze weit entfernt

Für die nationale Konkurrenz reicht es noch - Pechstein triumphiert über 5000 Meter.

Für die nationale Konkurrenz reicht es noch - Pechstein triumphiert über 5000 Meter.

(Foto: dpa)

Claudia Pechstein ist weiter die beste Deutsche auf dem Eis über 5000 Meter. Ihr Sieg in Erfurt ist ein Erfolg für die 50-Jährige. Er zeigt aber auch, dass die deutschen Starterinnen in einer eigenen Liga laufen - weit unter internationalem Niveau.

Claudia Pechstein hat bei den deutschen Eisschnelllauf-Meisterschaften in Erfurt ihren Titel über 5000 Meter verteidigt. Knapp einen Monat vor ihrem 51. Geburtstag gewann die Berlinerin in 7:27,88 Minuten. Zweite wurde Josie Hofmann aus Erfurt in 7:35,50 Minuten vor der Berlinerin Marlen Ehseluns in 7:43,55 Minuten.

Damit blieb sie aber erwartungsgemäß erneut weit von den Zeiten entfernt, die inzwischen international gelaufen werden. Obendrein lief sie in der thüringischen Landeshauptstadt 13 Sekunden langsamer als bei ihrem Weltcupauftritt Mitte Dezember im kanadischen Calgary. Damals wurde sie mit 7:14,35 Minuten Sechste in der ohnehin schon schwächeren B-Gruppe. Siegerin Irene Schouten brauchte 6:48,06 Minuten für die Distanz. Selbst bei der Mehrkamp-EM Anfang des Monats war die Siegerin noch eine halbe Minute schneller.

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Deutscher Meister in Erfurt über 10.000 Meter wurde Fridtjof Petzold aus Crimmitschau in 13:16,82 Minuten. Für den 25-Jährigen war es der zweite Titel nach den 5000 Metern am Vortag. Rang zwei belegte Felix Maly aus Erfurt in 13:32,94 Minuten vor dem Inzeller Bogdan Brauer in 14:06,59 Minuten. Beim Weltcup in Calgary war der Sieger mehr als 40 Sekunden schneller.

Bereits am gestrigen Freitag hatte Pechstein derweil die Titelverteidigung über 3000 Meter verpasst. Die fünfmalige Olympiasiegerin lief 4:23,69 Minuten und belegte damit den zweiten Platz. Siegerin wurde Michelle Uhrig aus Berlin in 4:20,25 Minuten. Rang drei sicherte sich die Erfurterin Josie Hofmann in 4:24,28 Minuten.

Quelle: ntv.de, jwu/sid/dpa

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