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Alaphilippe weiter in Gelb Quintana gewinnt Königsetappe der Tour

Klare Sache: Nairo Quintana.

Klare Sache: Nairo Quintana.

(Foto: REUTERS)

Der Kolumbianer Nairo Quintana reißt bei der Königsetappe der Tour de France aus, lässt sich bis zum Schluss nicht einfangen und fährt nach mehr als 200 Kilometern lächelnd als Sieger in Valloire durchs Ziel. Im Gesamtklassement führt weiter der Franzose Julian Alaphilippe.

Radprofi Julian Alaphilippe hat auch auf der ersten Alpen-Etappe der Tour de France das Gelbe Trikot erfolgreich verteidigt. Der 27 Jahre alte Franzose wehrte auf der 18. Etappe alle Angriffe seiner Kontrahenten ab und fährt damit weiter im Trikot des Spitzemreisters. Den Tagessieg sicherte sich der in der Gesamtwertung weit zurückliegende Nairo Quintana.

Bleibt vorne: Julian Alaphilippe.

Bleibt vorne: Julian Alaphilippe.

(Foto: REUTERS)

Der 29 Jahre alte Kolumbianer, Gesamtzweiter der Jahre 2013 und 2015, setzte sich nach 208 Kilometern von Embrun nach Valloire als Solist durch und fuhr den dritten Tour-Etappensieg seiner Karriere ein. Zweiter wurde mit einem Rückstand von eineinhalb Minuten Romain Bardet aus Frankreich. Bester Deutscher wurde Lennard Kämna als Vierter.

In der Gesamtwertung führt Alaphilippe nun mit 1:30 Minuten vor dem neuen Gesamtzweiten Egan Bernal aus Kolumbien. Dessen walisischer Ineos-Teamkollege und Titelverteidiger Geraint Thomas ist mit weiteren fünf Sekunden Rückstand nun Dritter. Der Deutsche Emanuel Buchmann belegt weiterhin Platz sechs mit einem Rückstand von 2:14 Minuten.

Auf der ersten Alpen-Etappe der Frankreich-Rundfahrt standen mit dem 2645 Meter hohen legendären Col du Galibier, dem 2360 Meter hohen Col d'Izoard und dem 2109 Meter hohen Col de Vars drei Berge über 2000 Meter auf dem Programm. Auf der 19. Etappe am Freitag (ab 13.55 Uhr bei One und Eurosport) steht auf dem 126,5 Kilometer langen Abschnitt mit dem 2770 Meter hohe Col de L'Iseran das Dach der diesjährigen Tour auf dem Etappenplan. Der Berg der höchsten Kategorie ist 37,5 Kilometer vor dem Ziel zu überwinden.

Quelle: ntv.de, sgi/dpa

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