Nun gegen Favoritenschreck Ulm Telekom Baskets Bonn sweepen sich ins Finale
04.06.2023, 07:30 Uhr
Wie immer bester Mann: TJ Shorts.
(Foto: IMAGO/Eibner)
Champions-League-Sieger Telekom Baskets Bonn steht nach einem Sweep gegen die MHP Riesen Ludwigsburg im Finale der Basketball-Bundesliga. Durch einen klaren Sieg in Ludwigsburg holte Bonn in der Serie den dritten Sieg im dritten Spiel und fordert nun Favoritenschreck ratiopharm Ulm heraus.
Nach ratiopharm Ulm haben auch die Telekom Baskets Bonn ihr Playoff-Halbfinale mit drei Siegen für sich entschieden und sich für die Endspielserie der Basketball-Bundesliga qualifiziert. Das Team von Cheftrainer Tuomas Iisalo gewann am Samstag mit 82:73 (35:36) bei den MHP Riesen Ludwigsburg. Nach 1997, 1999, 2001, 2008 und 2009 stehen die Rheinländer zum sechsten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in den BBL-Finals. "Die ganze Serie war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben zusammengehalten und das gezeigt, was uns die ganze Saison ausgemacht hat", sagte Center Michael Kessens bei MagentaSport.
Die Bonner verloren zu Beginn häufig den Ball, setzten sich Mitte des zweiten Viertels durch einen 13:0-Lauf aber dennoch etwas ab. Die Ludwigsburger kamen dank Will Cherry zurück und verkürzten zur Pause auf 35:36. Dank intensiver Verteidigung und guter Rebound-Arbeit blieben die Schwaben im Spiel, Ende des dritten Durchgangs mussten sie nach zwei unsportlichen Fouls von Cherry aber auf ihren bisherigen Topscorer verzichten. Auch Prentiss Hubb (18) wurde noch ausgeschlossen. Durch drei erfolgreiche Dreier holten sich die Gäste zu Beginn des Schlussabschnitts das Momentum, die Ludwigsburger fanden offensiv nicht mehr ins Spiel, und TJ Shorts (20 Punkte) übernahm für Bonn in der Schlussphase.
Das erste Finalspiel der Best-of-five-Serie wird am kommenden Freitag in Bonn stattfinden. Sowohl Bonn als auch Ulm haben bislang noch nie die deutsche Meisterschaft gewonnen. Zudem stehen zum ersten Mal seit 2009 nicht Brose Bamberg, Alba Berlin oder der FC Bayern München in den Finals der Basketball-Bundesliga.
Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid